Acht Unternehmen sind seit 2024 als „Stadtteilpartner“ in Erbenheim engagiert. Gemeinsam mit den sozialen Einrichtungen vor Ort setzen Sie Projekte um, die vor allem junge Menschen und Familien im Stadtteil stärken.
Die Stadtteilpartner-Unternehmen bilden mit den gemeinnützigen Partnern vor Ort ein engagiertes Netzwerk. Von Sachspenden über Logistik und Beratung reicht die Unterstützung. Vor allem aber spenden die Unternehmen die Zeit und das Know-how ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Der „Unterstützerkreis“ besteht aus weiteren Wiesbadener Firmen, die laufend informiert werden und sich bei Bedarf in Projekte mit einbringen können.
Das Netzwerk funktioniert ganz unkompliziert und auf Augenhöhe.
Anne Trost, Gramenz GmbH
Koordiniert und umgesetzt wird das Projekt vom Verein UPJ e.V. in Kooperation mit der Fachstelle Unternehmenskooperation.
Die „Stadtteilpartner“ sind eine Säule der Strategie „Wiesbaden Engagiert!“ des Amtes für Soziale Arbeit. Sie fördert die Zusammenarbeit von Unternehmen mit gemeinnützigen Organisationen, unterstützt verantwortliche Unternehmensführung und stärkt den sozialen Zusammenhalt in Wiesbaden.
Das engagierte Stadtteilpartner-Netzwerk
Aktuell engagieren sich acht Unternehmen als Stadtteilpartner, von denen fünf ihren Sitz oder eine Filiale vor Ort in Erbenheim haben:
Baumstark Haustechnik GmbH
BOSSY GmbH
Commerz Real AG
Fauth Gundlach & Hübl GmbH
Gramenz GmbH
Nassauische Sparkasse
Smiths Detection GmbH
SOKA-BAU
Der Ländches Verlag unterstützt das Projekt als strategischer Partner mit der regelmäßigen Berichterstattung im „Erbenheimer Anzeiger“.
Auf gemeinnütziger Seite beteiligen sich soziale Einrichtungen und Bildungseinrichtungen am Projekt: das Stadtteilzentrum, die Kitas, Schulen, das Jugendzentrum, das Kinder-Eltern-Zentrum sowie Gemeinschaftsunterkünfte für Geflüchtete.
Die Arbeit des Netzwerks
Die Stadtteilpartner-Unternehmen treffen sich mehrmals im Jahr, um ihre Aktivitäten zu koordinieren. Die gemeinnützigen Partner im Stadtteil sammeln ihre Bedarfe über ein Online-Tool.
Immer im Frühjahr trifft sich das Netzwerk zum „Kooperationsforum“. Hier werden aktuelle Bedarfe mit Unterstützungsmöglichkeiten abgestimmt und konkrete Kooperationen auf den Weg gebracht.
Zwei Mal pro Jahr tauschen sich die Akteure in einem Online-Meeting aus, um aktuelle Themen zu besprechen und auf neue Bedarfe zu reagieren.
Zum Jahresende erfolgt eine gemeinsame Auswertung mit Hilfe der „Nutzwertanalyse“
Evaluation mit „Nutzwertanalyse“
Über die Methode der Nutzwertanalyse wird der Erfolg des Stadtteilpartner-Projekts regelmäßig evaluiert. Zu Beginn der Kooperation haben alle Beteiligten gemeinsam Erfolgskriterien erarbeitet. Jeweils zum Jahresende beurteilen die Akteure anhand der Kriterien, wie gut und effektiv die Zusammenarbeit funktioniert hat. Aus der gemeinsamen Bewertung ergibt sich der aktuelle „Nutzwert“ des Projekts.