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Experimentierraum CarlO - Nachhaltig wohnen in Klarenthal

Informationen zum Projekt

Wenn nicht hier, wo dann sollte ein rundum schönes Quartier entstehen, das im Einklang mit allen Facetten der Nachhaltigkeit steht?

Schrägluftbild des ehemaligen Schulgeländes mit weißer Strichellinie um die Grundstücksgrenze. Die Farben Grau und Grün dominieren das Foto. Man erkennt das wabenförmige Schulgebäude und darum viele Bäume. Am Rand des Bildausschnitts befinden sich Geschosswohnungsbauten und im Vordergrund ein Parkdeck. Es ist sonnig.
Schrägfluftbild des ehemligen Schulgeländes

Mitten in Klarenthal, wo es schon Vieles gibt, was Menschen so alles zum Leben brauchen, wird die ehemalige Fläche der Carl-von-Ossietzky-Schule zu neuem Leben erweckt. Vielfältige Wohnformen, die sich in das Umfeld einpassen, bilden einen lebendigen Ort und sollen für viele Bedürfnisse passende Wohnungen bieten.

Für alle soll es frische Luft, erholsame und grüne Freiflächen zum Treffen und Spielen und bezahlbaren Wohnraum geben. Hier soll man auch ohne Auto auskommen und sich über mehr Platz für nette Nachbarschaften freuen.

Hintergründe

Ziele des Projektes

Für das neue Quartier haben wir uns hohe Ziele gesetzt. Wir streben an: 

  • Schaffung von ca. 300 neuen Wohnungen, einer Kita und verschiedener anderer öffentlicher Nutzungen und nach Möglichkeit auch die Nachnutzung des bestehenden Gebäudes.
  • Eine zentrale Unterbringung des ruhenden Verkehrs und für die künftigen Bewohner:innen die Möglichkeit, auf ein eigenes Auto zu verzichten. Dabei berücksichtigen wir die ÖPNV-Anbindung, umgebende Potenziale und alternative Mobilitätsangebote.
  • Eine klimaschonende Energieversorgung durch Anbindung an das vorhandene Fernwärmenetz.
  • Und ein grünes und klimaresilientes Quartier durch den Erhalt wichtiger Frisch- und Kaltluftachsen, den schonenden Umgang mit der Flora und Fauna vor Ort, sowie durch die Schaffung hochwertiger Spielflächen und Freiräume.
  • Diese Freiräume sollen nach Möglichkeit multicodiert sein, das heißt, dass sich auf ihnen mehrere Funktionen sinnvoll überlagern (z. B. Erholung, Naturraum, Wasserversickerung, Speicherung von CO2, Biodiversität, Sportfläche, Kühlung der Umgebung, Heimatgefühl, Wohlfühlort, und viele mehr).

Spielregeln nachhaltiger Stadtentwicklung im CarlO

•  Ein gelber Hintergrund mit einer unregelmäßigen, künstlerisch-pinselartigen Form. •  In der Mitte steht der weiße Text „LEBENDIGE STADT“ in Großbuchstaben. •  Das Design wirkt modern und kreativ.

Lebendige Stadt

Entwicklung eines lebendigen Quartiers mit unterschiedlichen innovativen Wohnformen, Auslotung von Verdichtungspotenzialen, Erprobung flexibler Grundrisse, Verknüpfung mit der umgebenden Wohnbebauung, Schaffung identitätsstiftender Quartiersangebote, Gestaltung von sozial und räumlich durchlässigen Stadt- und Freiräumen als Nachbarschaftsbegegnungsräume und ggf. die Einrichtung eines prozessbegleitenden Quartiersmanagements.

Hier finden Sie das Plakat zur lebendigen Stadt als PDF-DateiPDF-Datei65,04 kB.


•  Ein orangefarbener Hintergrund mit einer unregelmäßigen, organischen Form, ähnlich einem Pinselstrich. •  In der Mitte steht der weiße Text „NEUE MOBILITÄT“ in Großbuchstaben. •  Das Design wirkt dynamisch und ansprechend.

Neue Mobilität

„ ….kommst Du auch ohne Auto aus!“: Entwicklung eines möglichst autobefreiten Quartiers, Schaffung und Förderung von alternativen Mobilitätsmöglichkeiten, wie z.B. Angebote für vernetzte Mobilität, Mobilitätshäuser, Herstellung von Shared Space und Nutzung des Prinzips der kurzen Wege mit dem Ziel, die öffentliche Wege- und Verkehrsfläche den Menschen zurückzugeben.

Hier finden Sie das Plakat zur neuen Mobilität als PDF-Datei.PDF-Datei67,26 kB


•  Ein grüner Hintergrund mit einer unregelmäßigen, künstlerischen Form, die an einen Pinselstrich erinnert. •  In der Mitte steht der weiße Text „KLIMA-OPTIMIERTES STADTGRÜN“ in Großbuchstaben. •  Das Design wirkt organisch und natürlich, passend zum Thema Nachhaltigkeit und Stadtbegrünung.

Klimaoptimiertes Stadtgrün

Erhaltung und ggf. Erweiterung von Grün-, Frei-, Spiel- und Bolzplätzen, Stärkung der bestehenden Grünverbindung und Schaffung neuer gemeinschaftlicher Freiräume, Entsiegelung von Freiräumen und klimaoptimierte Gestaltung, Stärkung der Biodiversität durch artenreiche Wiesen, Blüh- und Staudenflächen sowie Sukzessionsflächen.

Hier finden Sie das Plakat zum klimaoptimierten Stadtgrün als PDF-Datei.PDF-Datei78,71 kB

Planungsprozess

Das Bild zeigt einen schematischen Ablaufplan eines Wettbewerbsverfahrens. Es besteht aus einer horizontal verlaufenden Pfeilgrafik, die in mehrere farblich differenzierte Abschnitte unterteilt ist. Jeder Abschnitt stellt eine Phase des Verfahrens dar, begleitet von Symbolen und kurzen Beschriftungen.  Grüne Phase (links): Umfasst „Verfahrensvorbereitung“ und „Teilnahmewettbewerb“ mit Symbolen für Beteiligung, Bekanntmachung und ein Auswahlgremium. Gelbe Phase (Mitte): Stellt den „Bearbeitungszeitraum“ dar und enthält eine „Auslobung“. Orange Phase (rechts): Beinhaltet „Vorprüfung“ und „weitere Planungsleistungen“, mit Symbolen für Beteiligung und ein Preisgericht. Die Grafik visualisiert den strukturierten Ablauf eines Planungs- oder Wettbewerbsprozesses.
Ablaufschema des Wettbewerbs

Städtebaulicher-freiraumplanerischer Wettbewerb Januar bis April 2024

Als Basis für die Ausarbeitung eines Rahmenplans wurde von Januar bis April 2024 ein städtebaulich-freiraumplanerischer Wettbewerb durchgeführt. Bei der Erarbeitung der Wettbewerbsvorgaben orientierten wir uns an der Bestandsanalyse, den Spielregeln nachhaltiger Stadtentwicklung, den Anregungen der Bürger:innen und formulierten hohe Anforderungen an den Städtebau.

Der Entwurfsprozess fand unter Beteiligung von Expertinnen und Experten, Politik und Öffentlichkeit statt. Ziel des Wettbewerbs war es, eine Grundlage für die zukünftige Entwicklung des ehemaligen Schulgeländes zu einem nachhaltigen Wohnquartier zu erhalten. Insgesamt reichten 16 Teams aus Stadt- und Landschaftsplanerinnen und -planern Beiträge ein.

Eine Jury mit Vertreterinnen und Vertretern aus Verwaltung, Politik und Forschung traf am 26. April 2024 ihre Entscheidung. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite der Architektenkammer Hessen (Öffnet in einem neuen Tab).

Die Arbeiten der folgenden Bürogemeinschaften wurden prämiert:

1. Preis: hartlockstädtebau (Essen), qla Simon Quindel (Essen), Molestina Architekten + Stadtplaner GmbH (Köln)

2. Preis: CYRUS.ARCHITEKTEN cyrus westphal blank (Frankfurt am Main), GDLA | gornik denkel landschaftsarchitektur (Heidelberg)

3. Preis: raumwerk (Frankfurt am Main), BIERBAUM.AICHELE.landschaftsarchitekten Part.GmbB (Mainz)

4. Preis: BeL Sozietät für Architektur (Köln), rabe landschaften (Hamburg)

Anerkennung: steidle architekten (München), Bialucha Architektur (Darmstadt), bauchplan ).( (München)

Rahmenplanung - voraussichtlich bis Ende 2025

Momentan wird mit der Bürogemeinschaft des Siegerentwurfs ein detaillierter Rahmenplan ausgearbeitet. Dieser bildet die Basis für die Bauleitplanung.

Weitere Informationen folgen.

Bauleitplanung - voraussichtlich 2026/2027

Weitere Informationen folgen.

Allgemeine Informationen zur Bauleitplanung finden Sie hier.

Downloads

Weitere Informationen

Stadtplanungsamt

Anschrift

Gustav-Stresemann-Ring 15
65189 Wiesbaden

Postanschrift

Postfach 3920
65029 Wiesbaden

Hinweise zum ÖPNV

Haltestelle Statistisches Bundesamt; Buslinien 16, 22, 27, 28, 37, 45, X26, x72, 262

Öffnungszeiten

Um Terminvereinbarung wird gebeten.

Angaben zur Barrierefreiheit

  • Ein barrierefreier Zugang ist vorhanden
  • Das WC ist barrierefrei zu erreichen

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Bildnachweise