Wiesbadener Landschaftsparks
Die Wiesbadener Landschaftsparks gewinnen für die Bewohner der hessischen Landeshauptstadt und für ihre Besucher zunehmend mehr an Bedeutung, sind sie doch stadtnahe Ruhe- und Ausgleichsräume. Sie bieten Erholungsmöglichkeiten und vielfältige Naturerfahrungen vor dem Hintergrund einer interessanten Kulturgeschichte. Aber nicht nur für den Menschen sind diese gestalteten Landschaften attraktiv und wertvoll. Landschaftsparks stellen vielmehr ein unverzichtbares Bindeglied bei der Vernetzung von Grünanlagen oder Stadtparks des innerstädtischen Bereichs mit den Waldgebieten sowie anderen Kulturlandschaften außerhalb der Siedlungen dar.
Beim Erhalt, dem Ausbau oder der Neuentwicklung von Landschaftsparks verbindet daher das Wiesbadener Umweltamt Aufgaben des Natur- und Artenschutzes mit den Ansprüchen von Erholungssuchenden und anderen Nutzern, den Landwirten, Wein- und Obstbauern. Die vorsorgeorientierte, flächendeckende Rahmenplanung erfolgt im Umweltamt durch den Fachbereich Landschaftsplanung. Für die Maßnahmenumsetzung ist der Fachbereich Landschaftspflege zuständig.
Auf den folgenden Seiten werden sieben Wiesbadener Landschaftsparks vorgestellt:
- das Gebiet rund um die Grorother Mühle zwischen Frauenstein und Schierstein
- das Fasaneriefeld bis zur Klostermühle, die Landschaft um Alt-Klarenthal
- das Mittlere Goldsteintal rund um die Hubertushütte
- das Wellritztal zwischen Klostermühle und Kurt-Schumacher-Ring
- das Untere Tennelbachtal zwischen Sonnenberger Straße und Eigenheimstraße
- das Obere Nerotal zwischen Tennisplätzen und Rabengrund
- das Aukammtal zwischen Thermalbad und Apothekergarten
Die Vorstellung dieser sieben Beispiele gibt einen guten Überblick über die Vorgehensweise und die Dauer der Umgestaltungsprozesse. Zum Teil ist die Gestaltung zu attraktiven und lebendigen Landschaftsparks schon weitgehend abgeschlossen. In anderen Bereichen sorgen eine kontinuierliche Pflege und weitere Gestaltungsarbeiten für eine erfolgversprechende Entwicklung.