VC Wiesbaden - 1. Bundesliga
Gastspiel in Schwerin
Weiter geht es nun nach einer 14-tägigen Pause am Samstag, 25. Januar beim SSC Palmberg Schwerin. Der erste Ball fliegt dann um 18 Uhr über das Netz. Dann ist der VCW wieder der Außenseiter, doch wozu der VCW auch fähig ist, hat er gegen das Spitzenteam aus Potsdam beim 3:1 eindrucksvoll gezeigt. Fortsetzung erwünscht.
3:1-Sieg gegen Spitzeteam SC Potsdamm
Was war das für eine Leistungssteigerung! Der VCW lieferte am 16. Spieltag in der Volleyball-Bundesliga in der heimischen Sporthalle beim 3:1-Sieg (25:23, 25:23, 22:25, 25:15) am Platz der Deutschen Einheit die beste Saisonleistung ab. Ausgerechnet gegen den Favoriten Potsdamer SC, der vor der Begegnung noch zehn Punkte mehr auf dem Konto hatte. Beim 3:1 überzeugte die Mannschaft von Chefcoach Tigin Yağlioğlu über alle vier Sätze hinweg durch Kampf, Konstanz und gutes Spielverständnis und musste sich nur in urchgang drei knapp geschlagen geben. Der vierten Satz zum Spielgewinn wurde von Tanja Großer und Co. sogar ganz deutlich gewonnen. In der Tabelle verteidigten die Hessinnen damit ihren fünften Tabellenplatz mit 19 Punkten. Ärgster Verfolger ist der VfB Suhl Lotto Thüringen, der beim 3:1 bei den Ladies in Black Aachen ebenfalls drei Punkte erbeutete.
2:3-Niederlage gegen den USC Münster
Weiter ging es für den VCW nach dem Jahreswechsel gegen den direkten Konkurrenten USC Münster. Und das Team des neuen Trainers Tigin Yağlioğlu kassierte überraschenderweise beim 2:3 (20:25, 15:25, 27:25, 25:21, 13:15) die nächste Niederlage. Der VCW geriet relativ schnell mit 0:2 in Rückstand und kämpfte sich noch einmal in die Partie zurück und konnte zum 2:2 ausgleichen. Doch im Tiebreak war es dann wieder Schluss und das Wiesbadener Team kassierte nach dem 2:3 gegen Aachen die nächste Bundesliga-Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten.
3:1-Sieg in Erfurt
Da sind sie – die ersten drei Punkte nach sechs VCW-Niederlagen in Folge in der 1. Volleyball-Bundesliga der Frauen. Der VCW machte am 14. Spieltag in Thüringen bei Schwarz-Weiß Erfurt vor knapp 700 Fans einiges besser als in den knapp acht Wochen zuvor. Mit einem 3:1-Sieg (22:25, 25:17, 25:12, 25:21) beendete das Team die lange Durstrecke und sprang damit wieder auf den sechsten Tabellenplatz. Tigin Yağlioğlu, der Benedikt Frank als Headcoach abgelöst hat, setzte alle elf Spielerinnen ein.
Strategische Neuausrichtung: Trainerwechsel bei den Profis
Der VCW stellt sich strategisch neu auf und formiert auch seine Trainerstäbe für die Teams der 1. Volleyball -Bundesliga der Frauen (Frauen I, VCW Spielbetriebs GmbH) sowie der 2. Bundesliga Frauen Süd (Frauen II, zugehörig zum VCW e.V.) um. Benedikt Frank, bisher Cheftrainer der Profis, übernimmt ab sofort die neugeschaffene Position des gesamtheitlichen Sportdirektors für den VC Wiesbaden. Neuer Cheftrainer der Profis ist Tigin Yağlioğlu, der erfolgreich als Trainer der VCW Damen II und parallel als Co-Trainer bei den Profis agierte. Tigin Yağlioğlu (33) war bereits bei den Damenteams von Bayer 04 Leverkusen und dem VC Neuwied 77 als Cheftrainer tätig. Seit Februar 2024 arbeitet er beim VCW erfolgreich als Trainer der VCW Damen II und parallel als Co-Trainer bei den Profis.