Programm des 21. Deutschen FernsehKrimi-Festivals
Axel Milberg, Almila Bagriacik, Milan Peschel, Sebastian Fitzek, Maria Ketikidou, Christian Redl, Regina Ziegler – das Deutsche FernsehKrimi-Festival heißt von Sonntag, 9. März, bis Sonntag, 16. März, zahlreiche prominente Gäste willkommen, die in der Caligari Filmbühne Wiesbaden ihre Filme und Serien präsentieren.
Kulturdezernent Dr. Hendrik Schmehl blickt mit Vorfreude auf den Beginn des Festivals: „Das Deutsche FernsehKrimi-Festival bringt Jahr für Jahr die besten Krimis auf die große Leinwand und macht Wiesbaden zu einem Zentrum für spannende Filmkunst. Wir freuen uns, erneut großartige Filmschaffende in unserer Stadt begrüßen zu dürfen – für einen Austausch, der die Vielfalt und Relevanz des Fernsehkrimis feiert.“
Welche Produktion gewinnt den Deutschen FernsehKrimi-Preis – und 1000 Liter Rheingau-Wein? Darüber entscheidet eine prominent besetzte Jury. Schauspielerin Katrin Wichmann brilliert in den „Sörensen“-Verfilmungen. Gemeinsam mit Kollege Bjarne Mädel erhielt sie 2022 den Grimme-Preis und 2024 den Deutschen Schauspielpreis. Schauspielerin, Sängerin und Kabarettistin Gisa Flake ermittelt im „Polizeiruf 110“ des rbb an der deutsch-polnischen Grenze. Auch kommentiert sie regelmäßig in der „heute-show“ satirisch das Politikgeschehen. Für die Buchverfilmung „Die Mitte der Welt“ wurde Filmemacher Jakob M. Erwa vielfach ausgezeichnet. 2025 ist er mit „Die Akte Doms“ für den Deutschen Drehbuchpreis nominiert. Mit „Verbrechen von nebenan“ gehört Philipp Fleiter seit 2019 zu den erfolgreichsten Podcastern in Deutschland. Als Experte für Kriminalfälle tourt der Radiojournalist und Autor durch ausverkaufte Arenen und blickt mit seinem Publikum in menschliche Abgründe. Seit 2004 besetzt Casting Director Marc Schötteldreier Kino- und Fernsehfilme, darunter die Krimireihen „Tatort“, „Harter Brocken“ und „Wolfsland“. Er ist Mitglied der Deutschen Filmakademie und des Bundesverbands Casting.
Zehn Filme konkurrieren um den Deutschen FernsehKrimi-Preis. Eröffnet wird der Wettbewerb am Dienstag, 11. März, um 18 Uhr mit der Premiere von Borowskis letztem Fall im „Tatort – Borowski und das Haupt der Medusa“ (NDR) in Anwesenheit der Hauptdarsteller*innen Axel Milberg und Almila Bagriacik. Um 20.30 Uhr präsentieren die Schauspielerinnen Maria Ketikidou und Franziska von Hardsdorf den Film „Großstadtrevier – Im Moment der Angst“ (NDR/ARD Degeto Film). Weitere acht Fernsehkrimis laufen im Wettbewerb: Am Mittwoch zeigt das Festival die Tatorte „Murot und das 1000-jährige Reich“ (HR) und „Trotzdem“ (BR), den „Spreewaldkrimi – Böses muss mit Bösem enden“ (ZDF) sowie die Premieren von „Polizeiruf 110 – Widerfahrnis“ (MDR) und „Danowski – Neunauge“ (ZDF). Am Donnerstag folgen „Tatort – Herz der Dunkelheit“ (MDR), die Hessenpremiere von „Theresa Wolff – Passion“ (ZDF) und „Sebastian Fitzeks Der Heimweg“ (Prime Video). Zu den Filmgesprächen begrüßt Filmjournalist und Festivalmoderator Knut Elstermann neben den Akteurinnen und Akteuren vor der Kamera die Regisseurinnen und Regisseure Lars Kraume, Florian Gottschick, M. X. Oberg, Max Färberböck, Umut Dağ und Claudia Garde sowie die Drehbuchautorinnen und -autoren Sascha Arango, Michael Proehl, Jan Fehse, Lucas Thiem, Annette Reeker und Carl-Christian Demke.
Am Montag, 10. März, ab 18 Uhr findet der Wettbewerb um den Titel „Krimiserie des Jahres“ statt. Nominiert sind „Ich bin Dagobert“ (RTL+), „Informant – Angst über der Stadt“ (NDR/ARD Degeto Film/ARTE/NRK) und die Hessenpremiere „Das zweite Attentat“ (WDR/ARD Degeto Film). Das Festival zeigt je eine Folge der drei nominierten Serien in der Caligari FilmBühne. Eine Studierenden-Jury zeichnet die beste Produktion auf der Preisverleihung des Festivals aus. Zu den Seriengesprächen erwartet Knut Elstermann Regisseur Hannu Salonen, die Drehbuchautoren Ronny Schalk und Oliver Bottini sowie die Schauspieler Doğuhan Kabadayı, Noah Saavedra und Daniel Lommatzsch.
Alle Preisträgerinnen und Preisträger des Festivals, darunter auch der Publikumspreis der Leserinnen- und Leserjury des Wiesbadener Kuriers, werden auf der Verleihung des 21. Deutschen FernsehKrimi-Preises verkündet – am Freitag, 14. März, um 20 Uhr in der Caligari Filmbühne. Anschließend wird der Gewinnerfilm zu sehen sein. Die Moderation des Abends übernimmt Knut Elstermann.
Verbrechen hinterlassen Spuren. Doch was passiert, wenn alle Spuren ins Nirgendwo verlaufen und der Täter oder die Täterin nie gefasst wird? Wenn Antworten für immer fehlen? Mit moderner Technik und neuen Methoden in der Forensik werden diese sogenannten „Cold Cases“ heute untersucht – und immer wieder aufgeklärt. Auch Drehbuchautorinnen und -autoren sind von „Cold Cases“ fasziniert und nutzen sie als Vorlage für ihre Geschichten. Wie entsteht aus einem ungelösten Kriminalfall ein spannendes Drehbuch? Was macht diese Verbrechen so packend und warum ist es wichtig, sie nicht aus den Augen zu verlieren? Diese Fragen sind Gegenstand einer Talkrunde am Donnerstag, 13. März, um 18 Uhr. Mit Heike Borufka, Gerichtsreporterin Hessischer Rundfunk, Drehbuchautor Senad Halilbašić, Jörg Himstedt, Leiter Fernsehspiel des Hessischen Rundfunks und Erin Högerle, Spielfilmredakteurin beim HR. Es moderiert Bernd Rothenberger (hr1).
Die Klimakrise ist da – wird aber nicht miterzählt. Zu diesem Schluss kam 2023 eine von der MaLisa Stiftung initiierte Studie. Themen wie Klima und Artenschutz sind vor allem in der fiktionalen Unterhaltung noch stark unterrepräsentiert. Um diesen Zustand zu ändern, kooperierten das Festival und Hessen Film & Medien erstmals mit der MaLisa Stiftung sowie Planet Narratives und suchten gemeinsam im Rahmen des 9. Nachwuchs-Drehbuchwettbewerbs nach Krimis mit Klimabezug. Aus 46 Bewerbungen wählte eine Vorjury die vier überzeugendsten Stoffe aus. Die Autorinnen und Autoren stellen sich am Donnerstag, 13. März, um 21 Uhr dem Wiesbadener Publikum vor; ihre Krimi-Ideen werden als Kurzfilme präsentiert. Es spielen Lia von Blarer („Bad Influencer“, „Eldorado KaDeWe – Jetzt ist unsere Zeit“) und Wolf Danny Homann („Haus Kummerveldt“, „German Crime Story: Gefesselt“). Als Einzeljuror wird Schauspieler und Filmemacher Jonathan Berlin die Preisträgerin oder den Preisträger verkünden.
Den Abschluss des Festivals bildet am Samstag, 15. März, ab 18 Uhr die Lange FernsehKrimi-Nacht. Bis zum Morgen des 16. März werden noch einmal alle zehn Beiträge des Filmwettbewerbs in der Caligari Filmbühne zu sehen sein. Das 21. Deutsche FernsehKrimi-Festival findet vom 9. bis 16. März in Wiesbaden statt. Der Kartenvorverkauf beginnt am Freitag, 28. Februar, ab 10.30 Uhr in der Tourist-Information, Marktplatz 1, 65183 Wiesbaden, und online.
Das Deutsche FernsehKrimi-Festival ist eine Veranstaltung des Kulturamtes der Landeshauptstadt Wiesbaden mit Unterstützung durch die Hessen Film & Medien, den Hessischen Rundfunk und die SV SparkassenVersicherung, in Kooperation mit dem Medienzentrum Wiesbaden und dem Wiesbadener Kurier.
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Herausgeber dieser Pressemitteilung ist das Pressereferat der Landeshauptstadt Wiesbaden, Schlossplatz 6, 65183 Wiesbaden, pressereferatwiesbadende. Bürgerinnen und Bürger können sich bei Fragen unter der 0611 310 an die Telefonzentrale des Rathauses wenden.