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Pressemitteilungen

ELW sammeln in der Innenstadt mit E-Müllwagen

Die drei leisen E-Müllwagen, die die ELW in den letzten Monaten nacheinander in Betrieb genommen haben, sparen pro Jahr rund 154 Tonnen CO2 im Vergleich zu Müllwagen mit Verbrennungsmotor ein, also rund 51,6 Tonnen pro Fahrzeug und Jahr.

Gefördert wurde das Projekt „E-Abfallsammelfahrzeuge bei ELW“ im Rahmen der Richtlinie über die Förderung von leichten und schweren Nutzfahrzeugen mit alternativen, klimaschonenden Antrieben und dazugehöriger Tank- und Ladeinfrastruktur (KsNI) mit insgesamt 781.611 Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert, Anträge werden durch das Bundesamt für Logistik und Mobilität bewilligt. 

Der E-Econic 300, ein Niederflurfahrzeug, mit 300 kWh Batteriekapazität und einer maximalen Ladeleistung von 160 kW, wird in der Altpapiersammlung eingesetzt, da dort die Lader häufiger ein- und austeigen müssen als bei den Bio- und Restabfalltouren. Auch wenn er während seiner Tour nur gut 50 Prozent seiner Energie verbraucht, wird er auf dem ELW-Betriebshof am Unterer Zwerchweg über Nacht vollgeladen. Das Fahrzeug kostet in der Anschaffung 617.466 Euro, Fördersumme 248.760 Euro. Zulässiges Gesamtgewicht: 27 Tonnen, etwas mehr als 9,7 Tonnen davon Nutzlast. Aufbauvolumen 23,6 Kubikmeter. 

Die beiden E-Actros 300 haben je eine höhere Nutzlast und ein geringeres Aufbauvolumen: 10,27 Tonnen und 21,6 Kubikmeter. Sie werden in der Bio- und Restabfallsammlung eingesetzt. Die unterschiedliche Ausstattung resultiert daher, dass bei der Altpapiersammlung das Gewicht eine geringere Rolle spielt als das Volumen. Alle anderen Daten sind bei den drei E-Müllwagen so gut wie identisch, Kaufpreis und Fördersumme der beiden Actros-Fahrzeuge sind um wenige Tausend Euro höher. 

Neben den drei E-Müllwagen sind bei den ELW ein Wasserstoffabfallsammelfahrzeug, zwei E-Kehrmaschinen, zwei E-Transporter, ein E-Bagger, 31 E-Pkw sowie 28 kleine E-Fahrzeuge (Stapler, Golfcarts auf den Klärwerken) im Einsatz. 

Alle werden geladen mit Strom, den die ELW selbst aus Deponie- und Klärgas sowie über Photovoltaik erzeugen. 

Seit vielen Jahren beschäftigen sich die ELW mit den Möglichkeiten, dieselbetriebene Nutzfahrzeuge durch elektrisch- oder wasserstoffbetriebene zu ersetzen und verfolgen dabei eine gutdurchdachte Strategie – für Umwelt, für Menschen, für Wiesbaden.

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Herausgeber dieser Pressemitteilung ist das Pressereferat der Landeshauptstadt Wiesbaden, Schlossplatz 6, 65183 Wiesbaden, pressereferatwiesbadende. Bürgerinnen und Bürger können sich bei Fragen unter der 0611 310 an die Telefonzentrale des Rathauses wenden.

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