Podcast: Autorin Felicitas Korn und Lektor Sebastian Richter über "Drei Leben lang"
Michi, King und Loosi sind in ihrem Leben alles andere als geradlinig vorangekommen. Auf den ersten Blick gibt es wenig, was das Waisenkind, den Drogenboss und den abgestürzten Alkoholiker miteinander verbindet, außer der unbedingte Wille, einfach weiterzumachen und den nächsten Tag zu überleben. Aziz ist die vielleicht einzige Konstante in ihrem Leben. Er arbeitet als Automechaniker und ist der einzige gemeinsame Bekannte dieser drei so unterschiedlichen Figuren. Immer wieder kreuzen sich ihre Wege in der Werkstatt und bevor sie es sich versehen, sind ihre Geschichten untrennbar miteinander verbunden. Felicitas Korn liest aus dem ersten Kapitel ihres Romans, kurz nachdem die Eltern des fünfzehnjährigen Michis bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind. Auch hier war es nur ein Wimpernschlag, der alles verändert hat und Michi vor den Trümmern seiner Vergangenheit zurücklässt.
Gemeinsam mit dem Agenten und Lektor Sebastian Richter des Frankfurter Verlags der Autoren spricht Felicitas Korn mit der freien Journalistin Sarah Beicht über die Arbeit in Corona-Zeiten, wie sich das literarische und filmische Schreiben unterscheiden und wie es ist, im Lockdown einen Debütroman zu veröffentlichen.
Wir empfehlen "Drei Leben lang" aus dem Schweizer Kampa Verlag zur persönlichen Lektüre und den Kauf im stationären Buchhandel.