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Schutz vor Schäden durch Hochwasser und Starkregen – wohin mit dem Wasser?

Im Zuge der Klimaveränderung kommt es auch bei uns häufiger zu extremen Wetterlagen. Heftige sommerliche Gewitter zum Beispiel mit kurzen, sehr kräftigen Niederschlägen können zu großen Wassermassen führen, die nicht mehr vollständig vom Kanalnetz oder angrenzenden Gewässern aufgenommen werden können. Solche Starkregen betreffen meist nur eine kleine Fläche. Sie sind kaum vorhersagbar, sondern kommen sturzflutartig und so plötzlich, dass die Reaktionszeit für die betroffenen Anlieger äußerst kurz ist.

Damit unterscheiden sie sich von Überschwemmungen durch Hochwasser. Dieses wird durch steigende Pegelstände an Flüssen und Bächen verursacht und ist eher Folge von großräumigen Wetterlagen wie intensivem Dauerregen. Auch Schneeschmelze flussaufwärts kündigt mögliches Hochwasser manchmal Tage vorher an. Weitere Rahmenbedingungen wie ausgetrockneter oder gefrorener Boden, der keine Versickerung von Regen zulässt, verstärken solche Ereignisse.

Manchmal überschneiden sich auch die Effekte von Hochwasser und Starkregen: Dann nämlich, wenn kleine Bäche in engen Tälern und mit kleinen Einzugsgebieten plötzlich auftretende Wassermassen nicht abführen können.

Für die Menschen, deren Keller plötzlich volllaufen, spielt es vielleicht zunächst keine Rolle, ob es sich um Starkregen oder Hochwasser handelt. Dennoch ist es wichtig, die Ursachen zu kennen. Denn die Vorsorge vor Schäden ist eine Gemeinschaftsaufgabe von Kommune und Eigentümern. Starkregen betrifft viele Bereiche in der Landeshauptstadt Wiesbaden. Verschiedene Disziplinen arbeiten hier eng zusammen. Auf kommunaler Ebene werden Maßnahmen zur Klimaanpassung im Hinblick auf Starkregen erarbeitet und Grundlagen für eine Einschätzung von gefährdeten Bereichen erstellt, die als Planungs- und Handlungsgrundlage dienen können. Darüber hinaus ist - wie auch für Anlieger in hochwassergefährdeten Bereichen an Flüssen - private Vorsorge ein wichtiges Element beim Schutz vor Starkregenfolgen.

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Wohin mit dem Wasser? wiesbaden.de / Foto: Robert Kneschke/ shutterstock.com
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