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Neubau Stadtteilzentrum Gräselberg

Im Rahmen des Förderprogramms Sozialer Zusammenhalt Gräselberg entsteht in der Mitte des Quartiers ein neues Stadtteilzentrum. Der Neubau wird den Bedarf an Angeboten der offenen Arbeit für Kinder und Jugendliche sowie an Treff- und Begegnungsmöglichkeiten aller Altersgruppen decken.

Die vorbereitenden Baumaßnahmen haben begonnen und Mitte 2024 ist der geplante Baubeginn. Eine Fertigstellung ist in 2026 zu erwarten.
Neubau Stadtteilzentrum Gräselberg© wiesbaden.de / Fotos: SEG

Das derzeit genutzte Stadtteilzentrum in der Villacher Straße ist nicht mehr sanierungsfähig. Die vorhandenen Raumkapazitäten reichen nicht aus, um den aktuellen Bedarf an Angeboten der offenen Arbeit für Kinder und Jugendliche sowie an Treff- und Begegnungsmöglichkeiten aller Altersgruppen zu decken.

Der Neubau des Stadtteilzentrums in der Pörtschacher Straße setzt mit seiner vielseitigen Nutzung an diesem Mangel an. Das neue Gebäude wird neben der Kinder- und Jugendarbeit ein Haus für alle Generationen werden. Die Durchführung der Baumaßnahme erfolgt durch die SEG Wiesbaden mbH. Das Raumprogramm wurde vom Amt für Soziale Arbeit in Abstimmung mit der Stadtteilrunde Gräselberg aufgestellt.

Es sieht folgende Nutzungen vor:

  • Mehrzweckraum für öffentliche Versammlungen, kulturelle Veranstaltungen und sportliche Aktivitäten,
  • Kleiner Tanz- / Gymnastikraum,
  • Bewegungs- und Seminarräume,
  • eine Küche,
  • ein YouTube Raum,
  • ein Repair-Café,
  • Jugendcafé,
  • Büros für Verwaltung und Beratung.

Ergänzt wird die Nutzung auf dem Grundstück durch das Kinder-Eltern-Zentrum (KiEZ) als Teil des neuen Eltern-Kind-Wohnheims der Diakonie. Dieses erhält 12 Eltern-Kind-Apartments (zwei davon rollstuhlgerecht) sowie einen Verwaltungsbereich mit Beratungsstelle für Eltern.

Die beiden Einrichtungen teilen sich einen Großteil der öffentlich nutzbaren Freianlagen. Es entstehen:

  • Kfz- und Fahrradstellplätze mit Zuwegung,
  • öffentlich nutzbare Aufenthaltsbereiche - zum Beispiel Sitzgelegenheiten, Wasserspiel,
  • Sport- und Freizeitangebote - zum Beispiel Tischtennis, Kleinspielfeld Basketball, Grillbereich,
  • öffentlich nutzbare Freiflächen - zum Beispiel Sitzterrassen / Freibereich als Tribüne,
  • Spielflächen und Grünflächen inklusive Ausgleichsbepflanzungen.

So wird das neue Stadtteilzentrum in das Umfeld integriert und gleichzeitig die Identität als Zentrum gestärkt.

Beide Gebäude werden über Wärmepumpen beheizt. Die Dächer erhalten Solaranlagen und eine Dachbegrünung. Mit der Auswahl der Bepflanzung wird ein Fokus auf die Stärkung der Biodiversität gelegt. Das Regenwasser wird in einer Zisterne gesammelt und kann für die Gartenbewässerung genutzt werden.

Bei der Planung beider Gebäude wird großen Wert auf Barrierefreiheit und eine rollstuhlgerechte Einrichtung, sowohl in den Gebäuden als auch in den Freibereichen, gelegt.

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