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Rahmenplanungen

Städtebauliche Rahmenpläne sind ein informelles Planungsinstrument, um Entwicklungspotenziale eines Stadtteils oder eines abgegrenzten Teilbereichs innerhalb des Stadtgebietes auszuloten und Perspektiven für dessen weitere Nutzung und Gestaltung darzustellen. Sie dienen in erster Linie dazu die mittelfristigen Ziele der Stadtentwicklung zu formulieren und dies auch im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürger zu diskutieren.

Der Rahmenplan entfaltet seine besondere Wirkung in Gebieten, die dem Strukturwandel unterworfen sind oder in denen große städtebauliche Projekte geplant sind, die mit Hilfe einer Rahmenplanung in das Gesamtgefüge eines Stadtteils integriert werden. Manchmal wird dazu auch mit unterschiedlichen Szenarien gearbeitet, wenn man variabel auf mögliche zukünftige Entwicklungen reagieren will. Oft dienen Rahmenplanungen als substanzielle Grundlage für daraus zu entwickelnde Bebauungspläne.

Als Planungsinstrument sind Rahmenpläne im Unterschied zum Flächennutzungsplan und zum Bebauungsplan keinem formellen Verfahren unterworfen, werden in der Regel aber von den politischen Gremien der Stadt beschlossen.

Die Rahmenplanungen für das "Kureck", das "Komponistenviertel", die "Westliche Innenstadt", die "Mainzer Straße", die "Wohnsiedlung Weidenborn", Erbenheim-Süd, den "Schiersteiner Hafen, Ostteil" und die "Perspektiven für Amöneburg" stellen eine wichtige Entscheidungsgrundlage für die künftige städtebauliche Entwicklung dieser Gebiete dar.

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