Generalsanierung der Leibnizschule
Städtebaulicher Kontext
Die Leibnizschule, ein Gymnasium der Sekundarstufe I und II, befindet sich am Zietenring 9 im Stadtteil Westend. Die umgebende Bebauung in Innenstadtnähe ist geprägt durch großzügige, begrünte Straßenräume mit einer Mischung aus Wohngebäuden, Läden und Cafés. Es gibt dort noch eine hohe Substanz von Bauten aus der Gründerzeit. Auch das Leibnizgymnasium stammt aus dieser Zeit, es wurde 1905 erbaut, 2002 um einen Neubau erweitert und fasst heute etwa 40 Klassen mit insgesamt 1.000 Schülern.
Planungs- und Bauaufgabe
Ziel der Generalsanierung war neben der Trockenlegung von Keller und Mauerwerk auch die fachgerechte Erneuerung der Fassade mit den Rundbogenfenstern und den reich gegliederten Ziegel- und Putzflächen. Das Dach, das bereits Ende der 1990er Jahre saniert wurde, wurde ausgebaut, und es konnten dort 2001 bis 2010 weitere Klassenräume eingerichtet werden.
Im Inneren wurden die Aula und das schuleigene Kino aufwändig saniert und ein Bistro und ein Medienzentrum eingerichtet. Außerdem wurden umfangreiche sicherheits- und brandschutztechnische Maßnahmen durchgeführt.
Die wohlproportionierte Altbaufassade erstrahlt in neuem Glanz und auch im Inneren wurde durch die Sanierung der Ziegelflächen und dem Einsatz von farbenfrohen modernen Materialien ein stimmiges Zusammenspiel von historischer und zeitgemäßer Bausubstanz erreicht.
Daten und Fakten
Projektgesamtkosten: Brutto: (KG 100 - 700) |
6.500.000 Euro |
Planungsbeginn: | 2003 |
Bauzeit: | 3 Jahre |
Fertigstellung: | 2011 |
Bauherr: | Schulamt |
Projektleitung: | Hochbauamt - Hellmuth Spix |
Architekt: | Architekturbüro Henn + Freiberg, Wiesbaden |
Fachplanung Elektro: | Hochbauamt |
Fachplanung Heizung / Lüftung / Sanitär: | Lüder & Roth Ingenieurgesellschaft mbH, Mainz |
Fachplanung Sicherheits- und Gesundheitsschutz: | Wessling Beratende Ingenieure GmbH, Mannheim |