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Geschichte Wiesbadens 1600 bis 1848

1845 bis 1848

Die katholische Bonifatiuskirche wird errichtet, nachdem ein Vorgängerbau 1829/31 kurz vor seiner Fertigstellung eingestürzt war. Zuvor hatte seit 1801 den Katholiken in Wiesbaden nur eine Notkirche in der Marktstraße zur Verfügung gestanden.

1840

Die Herzoglich Nassauische Landeskreditkasse, die spätere Nassauische Landesbank und heutige Nassauische Sparkasse, nimmt am 1. April ihren Geschäftsbetrieb auf.

1840

Am 10. März fährt der erste planmäßige Zug vom Wiesbadener Taunusbahnhof nach Kastel, am 13. April wird die Bahnstrecke nach Frankfurt eröffnet.

1837 bis 1840

Bau des Stadtschlosses der Herzöge von Nassau.

1818

Als ältester deutscher Geschichtsverein wurde eine "Gesellschaft der Nassauischen Altertumskunde" gegründet, die sich 1821 konstituierte. Dieser ist der heutige Verein für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung.

1813 bis 1820

Ursprünglich als Wohnhaus für Wilhelm von Nassau gedacht, wird das so genannte Erbprinzenpalais errichtet. Genutzt wird es dann vom Museum, der Landesbibliothek und von Behörden. Heute ist es Sitz der Industrie- und Handelskammer.

1812

Als ältester deutscher Geschichtsverein konstituiert sich eine "Gesellschaft der Nassauischen Altertumskunde", der heutige Verein für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung.

1810

Dem Bedürfnis nach einem Gesellschaftshaus wird durch die Errichtung des Kursaals Rechnung getragen.

1791

Den Reformierten sowie den Katholiken wird freie Religionsausübung gewährt. Bereits am 21. August wird eine reformierte Kirche eingeweiht, die Katholiken nutzen einen Saal im Schützenhof als Bethaus, bis sie 1801 eine eigene Kirche besitzen.

1776

Der "neue Herrengarten" vor dem Sonnenberger Tor, der  Vorgänger des heutigen Kurparks, wird angelegt.

1771

Das Glücksspiel in Wirtshäusern wird konzessioniert. Neben verschiedene Kartenspiele tritt 1782 auch das Roulette. Ab dem 31. Mai 1810 findet das Spiel im Kursaal einen festen Platz.

1770

Unter staatlicher Regie wird eine Fayencefabrik errichtet, die bis 1795 Bestand hat.

1765

Eine Schauspieltruppe erhält die erste nachweisbare Konzession für Gastspiele während der Kurzeit und führt Theaterstücke in einer Bude am Herrengarten auf. Später dient ein Saal im Schützenhof als Theater.

1744

Regierungssitz des Fürstentums Nassau-Usingen.

1728

Das älteste noch erhaltene Wohnhaus Wiesbadens wird erbaut. Es steht in der heutigen Wagemannstraße 5.

1723

Mit der Fertigstellung des Waisenhauses verfügt Wiesbaden neben dem Hospital über eine zweite wichtige Einrichtung der Sozialfürsorge.

1688

Fürst Georg August Samuel lässt den so genannten "Herrengarten" an der heutigen Friedrichstraße anlegen, den ersten Wiesbadener Kurpark.

1609/1610

Das Alte Rathaus wird errichtet; es ist heute das älteste Gebäude in der Wiesbadener Kernstadt.

1605

Stadtansicht von Wilhelm Dilich - älteste bildliche Darstellung Wiesbadens.

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