George-Konell-Preis 2016
Die Schriftstellerin Saskia Hennig von Lange wurde im Jahr 2016 mit dem mit 5.000 Euro dotierten George-Konell-Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden ausgezeichnet. Die öffentliche Preisverleihung fand am 14. Dezember im Literaturhaus Villa Clementine statt. Die Laudatio hielt der Frankfurter Literaturkritiker Christoph Schröder.
Im Zentrum von Saskia Hennig von Langes noch schmalem Werk stehe die Frage nach der Vergänglichkeit des menschlichen Daseins. Ihre Sprache sei von einem hohen Formbewusstsein geprägt und gestalte sich so klar wie poetisch. Herausragend sei, wie Saskia Hennig von Lange die Vorstellung der eigenen menschlichen Existenz ihrer Figuren durch die Wahrnehmung anderer schildere, dabei das Innen mit dem Außen verwebe und bis in die Tiefen philosophischer Fragen eintauche, so die Begründung der Jury.
Die Jury setzte sich aus Vertreterinnen und Vertretern des literarischen Lebens der Stadt Wiesbaden zusammen: Shirin Sojitrawalla, freie Journalistin und Literaturkritikerin, Jutta Leimbert, Inhaberin der Buchhandlung Vaternahm, Gudrun Olbert, Leiterin der Büchergilde Wiesbaden, Dr. Alexander Hildebrand, Journalist und Susanne Lewalter, Leiterin des Literaturhauses Villa Clementine.