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Umwelt, Natur und Klima

Integrationsbeitrag zum Flächennutzungsplan

Fortschreibung zum Landschaftsplan der Landeshauptstadt Wiesbaden

Der Flächennutzungsplan der Landeshauptstadt Wiesbaden wird neu aufgestellt. Daten zur ökologischen Situation Wiesbadens dienen als fachliche Grundlage und helfen beim bewerten und abwägen der Planungsoptionen. Diese Daten werden in einem sogenannten Integrationsbeitrag zusammengefasst. Dieser ist noch nicht veröffentlicht. 

Bereits 2002 wurde der erste gesamtstädtische Landschaftsplan der Landeshauptstadt Wiesbaden durch den Regierungspräsidenten Südhessens mit Auflagen genehmigt. Um diesen Plan besser in den Flächennutzungsplan einzufügen, wurden die Darstellungen an die Vorgaben des Baugesetzbuches angepasst.

Aufgrund der Auflagen des Regierungspräsidenten wurden ab dem Jahr 2004 genauere Daten für den Arten- und Biotopschutz im Außenbereich erhoben. Es wurden weitere Fachkonzepte und Themenkarten zur Ergänzung und Aktualisierung des Landschaftsplans erarbeitet. Diese waren u.a.: Die Tier- und Pflanzenwelt im Außenbereich, Biotoptypenkartierung und Biotopvernetzung, Aktualisierung der Klimaanalyse sowie die Aktualisierung des Freizeit- und Erholungsgutachtens. Diese Daten wurden in einer Planungskarte (Teilfortschreibung des genehmigten Landschaftsplans) zusammengefasst, die nicht den Vorgaben des Baugesetzbuches folgt.

Zwischen 2019 und 2024 wurde zusätzlich zum Flächennutzungsplan auch ein Landschaftsplanerischer Integrationsbeitrag erstellt. Dieser Beitrag ordnete die Planungskarte den Kategorien des Baugesetzbuches zu und nutzte die neuesten Daten der Biotoptypenkartierung. Dadurch konnten sehr aktuelle Informationen für den Flächennutzungsplan verwendet werden. Dank der genauen und detaillierten Erhebung der Biotoptypen, konnte auch der Integrationsbeitrag sehr genau erarbeitet werden. Somit ist eine sehr gute Grundlage für die Integration in den Flächennutzungsplan sowie als Abwägungsgrundlage entstanden. Nicht alle Details können in den Flächennutzungsplan übernommen werden. Aber je genauer die Grundlage ist, umso besser kann der Flächennutzungsplan erstellt werden und die Darstellungen begründet werden. 

Wichtigste Grundlagen für diesen Beitrag sind neben der Planungskarte die Biotoptypenkartierung, die aktuelle Klimakarte sowie das Freizeit- und Erholungsgutachten.

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