Rallye Wiesbaden
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Die Internationale Rallye startete 1951 als erste deutsche Langstreckenprüfung nach dem Zweiten Weltkrieg. Das vom Wiesbadener Automobilclub (WAC) ausgetragene Turnier über Straße und Rennstrecken wurde bald zu einem festen Begriff in der europäischen Rallyeszene und zu einem Wiesbadener Markenzeichen und versammelte immer neue Teilnehmer aus dem In- und Ausland am Ziel vor den Brunnenkolonnaden. Die 30. Internationale Rallye 1968 wurde als Lauf zur »Europa-Rallye-Meisterschaft für Fahrer« und für die »Deutsche Rallye-Meisterschaft « gewertet.
Ende der 1960er-Jahre wurde der wesentliche Teil der Rallye in die Tschechoslowakei verlegt. 1968 unterstützte der dortige Automobilclub die Rallye, 1969–71 der Automobilclub der Stadt Klatovy. Die zunehmende Abschottung der Tschechoslowakei nach Westen beendete die Rallye für 40 Jahre. Der Versuch, sie 1973 nach Frankreich zu verlegen, scheiterte. 2011 jedoch gelang dem WAC mit dem tschechischen Automobilclub Klatovy ein Neuanfang.
Die 34. Internationale Rallye für historische Fahrzeuge führte von Hersbruck nach Tschechien und endete nach 1.300 km und 300 km Sonderprüfungen vor dem Kurhaus in Wiesbaden. Im Mai 2015 fand die Rallye zum 38. Mal statt.