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Kopp, Karl Wilhelm

Kopp, Karl Wilhelm

Polizeibeamter, Unternehmer, Politiker

geboren: 12.08.1891 in Schierstein

gestorben: 21.12.1963 in Wiesbaden


Artikel

Kopp war Polizist in Biebrich. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde er 1933 entlassen.

1945 gehörte er zu den Ersten, die sich für die Herstellung einer demokratischen Ordnung und den Wiederaufbau Wiesbadens einsetzten. Als SPD-Politiker war er seit 1946 als ehrenamtlicher Beigeordneter Mitglied des Wiesbadener Magistrats und zweiter Vorsitzender der GENO.

Kopp engagierte sich besonders für den Wiederaufbau von Kurhaus, der Kolonnaden und des Theaters sowie auch für die Sanierung des Stadtschlosses. Ebenfalls trat er für den Bau der Rhein-Main-Hallen und die Sanierung der Biebricher Rheinufer-Promenade ein.

Für seine Verdienste um die Stadt Wiesbaden wurde er 1961 mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse geehrt. Am Rheinufer erinnert eine Straße an ihn.

Literatur

Zeitungsauschnittsammlung Stadtarchiv Wiesbaden, "Kopp, Karl Wilhelm".