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Hohe Wurzel

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Nordwestlich von Wiesbaden, im Rhein-Taunus-Kreis, liegt auf dem rechtsrheinischen Rheinhöhenweg die Hohe Wurzel (614 m ü. NN). Der Name entspricht einer mittelhochdeutschen Überlieferung und bedeutet »Hochwald«.

Auf diesem höchsten Berg Wiesbadens entstand 1883 der Gustav-Vietor-Turm, benannt nach den Vorsitzenden (1906–32) des Rhein-Taunus-Klubs e.V. Dieser Turm hatte zuletzt Amateurfunkzwecken gedient, wurde 2006 abgerissen und durch einen 133 m hohen Fernsehmeldeturm ersetzt.

Über die Hohe Wurzel führt eine Passstraße, die Wiesbaden mit Bad Schwalbach verbindet. Die breiten, befestigten Wege im Bereich des Berges mit Verbindungen zu anderen Ausflugszielen, wie z. B. Schläferskopf und Platte, laden zu längeren Wanderungen und Fahrradradtouren ein.

Die geplante Errichtung von Windkraftanlagen auf der Hohen Wurzel wurde Ende 2016 vorerst ad acta gelegt.

Literatur

Berge um Wiesbaden. II. Die Hohe Wurzel. In: Wiesbadener Leben 5/1971 [S. 19].

Zeitungsausschnittsammlung Stadtarchiv Wiesbaden, "Hohe Wurzel".