Verkehrsentwicklungsplan 2030 – Wirkungsanalyse Szenarien
Die zentralen verkehrlichen Annahmen im Verkehrsmodell sind im Bezugsfall 2030:
- Straßenergänzungen und -ausbau gemäß Bundesverkehrswegeplan
- Anpassung P+R
- Ergänzungen im ÖV-Netz gemäß Nahverkehrsplan
- Ergänzung "HessenExpress" gemäß Regionaler Nahverkehrsplan (Wallauer Spange)
- Bau von Radverkehrsanlagen
Innovationsszenario 2030
- Alle Maßnahmen des Bezugsfalls
- Modernisierung LSA-Steuerung
- Ausbau P+R
- Umsetzung Radverkehrskonzept
Die CityBahn ist zunächst nicht Bestandteil des Innovationsszenarios, sie wird als gesonderter Planfall gerechnet.
Zentrale verkehrliche Ergebnisse aus dem Verkehrsmodell
Beschreibung |
Analyse 2015 |
Bezugsfall 2030 |
Innovations- |
|
Modal Split |
Fuß |
28 % |
30 % 9 % 46 % 15 % |
31 % 15 % 39 % 15 % |
Kfz-km/Tag |
Straßennetz |
3.918.200 |
4.125.000 |
3.870.700 137.500 |
Belastungen |
1.Ring |
66.600 |
68.800 |
63.500 35.700 26.700 |
Für die einzelnen Handlungsfelder (Fußverkehr, Radverkehr, ÖPNV, MIV ruhend, MIV fließend, Wirtschaftsverkehr und Mobilitätsmanagement) wurden die Maßnahmenbündel der Szenarien hinsichtlich der Wirkungsintensität auf die formulierten Ziele beurteilt. Zusammenfassend ist festzustellen, dass mit dem Innovationsszenario zum Teil deutliche Verbesserungen in Bezug auf die Erreichung der Ziele gegenüber dem Bezugsfall 2030 erreicht werden können. Dies ist eine wichtige Erkenntnis im Hinblick auf das Handlungskonzept, das als nächster Arbeitsschritt entworfen wird.