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Anbindung von Lippbach und Erlenbach in Frauenstein, umgesetzt 2020

Um welchen Absturz ging es? Was war das Problem?

Am Zusammenfluss von Erlenbach und Lippbach verhinderte ein Absturz, dass schwimmschwache Gewässerorganismen in den Erlenbach einwandern können. Die Erschließung neuer Lebensräume war dadurch erschwert oder sogar unmöglich gemacht.

Und wie wurde umgebaut?

Der Absturz ist durch eine Baumwurzel entstanden. Zudem hat sich der Lippbach weiter eingetieft. Die Baumwurzel wurde entfernt, die Bachsohle soll sich dann in rückschreitender Erosion eigendynamisch auf die Anschlusshöhe des Lippbachs anpassen. Zeitgleich wird durch naturnahen Einbau von Steinen verhindert, dass sich der Lippbach weiter eintieft. Während dem Bau musste ein quer zur Fließrichtung liegender Baum beseitigt werden. Hierbei zeigte sich, dass sich ein weiterer rund 60 cm Hoher Absturz im Gewässer befand.

Mit einem Monitoring wird die Wirksamkeit der Maßnahme über einen längeren Zeitraum begleitet.

Und wer profitiert davon?

Die Gewässerbewohner! Fische und andere Organismen können nach Umgestaltung des Absturzes den Erlenbach als neuen Lebensraum erschließen und neue Biotope aufsuchen.

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Ein quer zur Fließrichtung liegender Baum musste während der Baumaßnahme umgelagert werden. wiesbaden.de / Foto: Umweltamt
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