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Stadtbäume bieten Schatten, Sauerstoff und kühle Luft

Bäume gehören zu den prägenden Elementen des Wiesbadener Stadtbildes. Während sie viele Menschen schon rein optisch erfreuen, haben sie auch für das Stadtklima eine wesentliche Bedeutung.

Bäume verbessern das Stadtklima, denn ein ausgewachsener Baum von 25 Metern Höhe

... nimmt an einem Sommertag 18 Kilogramm Kohlendioxid auf

Der Stadtbaum verbessert nicht nur die Luft, indem er wertvollen Sauerstoff freisetzt, durch seine Photosynthese entzieht er der Stadtluft auch das Treibhausgas Kohlendioxid, das gerade in der Stadt durch Menschen, Verkehr und Heizungsabluft in großen Mengen freigesetzt wird.

... produziert im Sommer 13 Kilogramm Sauerstoff täglich

Die Blattfläche von Stadtbäumen beträgt durchschnittlich 1600 Quadratmeter und produziert im Sommer innerhalb einer Stunde 1,75 Kilogramm Sauerstoff. Während der Vegetationsperiode von Mai bis September liefert sie den Sauerstoffbedarf von zehn Menschen. 

... kühlt die Umgebung um bis zu drei Grad ab

Bei einem Kronendurchmesser von 14 Metern beschattet sie eine Bodenfläche von bis zu 150 Quadratmetern. Auch zur Erhöhung der in der Stadt oft niedrigeren Luftfeuchte können Stadtbäume beitragen: An einem sonnigen Tag verdunstet ein einzelner Straßenbaum bis zu 400 Liter Wasser. Dadurch erhöht er die Luftfeuchtigkeit im Schattenbereich seiner Krone um rund 10 Prozent. Weil das Wasser beim Verdunsten Wärme verbraucht, kühlt der Baum gleichzeitig seine Umgebung um bis zu drei Grad ab. So bilden Parks und Gärten im Sommer regelrechte "Kälteinseln" im heißen Asphaltdschungel.

... bindet bis zu einer Tonne Staub pro Jahr

Mit seiner großen Oberfläche wirkt der Straßenbaum wie ein großer Staubfilter: Bis zu einer Tonne Staub bindet ein Baum mit einer Blattfläche von rund 1600 Quadratmetern jedes Jahr aus der Luft. Die Staubbelastung in baumreichen Straßen sinkt dadurch um bis zu 75 Prozent. 


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Stadtbäume für Wiesbaden auf dem Schlossplatz. wiesbaden.de / Foto: Umweltamt
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