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Balkon und Fensterbrett als Bienenweide

Auch wer keinen Garten hat, kann Bienen etwas Gutes tun - beispielsweise durch eine Gestaltung von Balkon und Fensterbrett mit insektenfreundlichen Pflanzen. Der Imkerverein Wiesbaden gibt Tipps.

Es gibt jede Menge bunt blühende Balkonpflanzen, die mit einem interessanten Nahrungsangebot für die bedrohten Bestäuber, insbesondere Wildbienen, aufwarten. Die Wiesbadener Gärtnereien beraten gerne, wenn es um von Balkonkästen mit bienenfreundlichen Pflanzen geht.

Jeder Quadratmeter zählt, wenn wir den heimischen Insekten helfen wollen. Deshalb gilt: Sortenvielfalt statt Monokultur. Gerade jetzt halten die Gärtnereinen und Pflanzenhändler die verschiedensten heimische Blumen bereit, die Balkon und Terrasse schmücken und gleichzeitig Hummeln, Bienen und Schmetterlingen optimale Nahrungsquellen anbieten. Viele Wildbienenarten sind auf bestimmte Pflanzen spezialisiert. Je vielfältiger das Pflanzenangebot ist, desto besser für die Bestäuber.

Lange Blühzeiten sichern Nahrungsnachschub. Die Blumenkästen sollten Blumen, Kräuter und Stauden beherbergen, die vom Frühjahr bis in den späten Herbst blühen, denn gerade außerhalb des Sommers haben Bienen oft Schwierigkeiten, Nahrung zu finden. Tipp der Imker: Pflanzen Sie  früh-, mittel-, aber auch spät blühende Arten. So sorgen Sie dafür, dass die Schmetterlinge, Hummeln und Bienen das ganze Jahr über Nahrung finden. Gut eignen sich auch mediterrane Kräuter, Rosmarin, Thymian und Salbei bilden schöne Blüten und können gleichzeitig in der Küche Verwendung finden.

Allerdings sind nur Pflanzen mit ungefüllten Blüten geeignet. Geranien, Dahlien oder Garten-Chrysanthemen, bieten keine oder nur wenig Nahrung für die Bienen.

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Jeder Quadratmeter zählt! wiesbaden.de / Foto: Imkerverein Wiesbaden
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