Sprungmarken

Troncmittel Umwelt: Zuschüsse für Natur- und Umweltschutzprojekte

Die Landeshauptstadt Wiesbaden fördert Natur- und Umweltschutzprojekte finanziell. Zuschüsse aus den so genannten Troncmitteln der Spielbank können beim Umweltamt beantragt werden.

Der Tronc bezeichnete ursprünglich die Trinkgeldkasse beim Roulette. Mittlerweile wird der Begriff für die anteiligen Spielbankmittel verwendet, aus denen auch Steuern an die städtischen Haushalte fließen. In Wiesbaden stehen ein Achtel der jährlichen Troncmittel für Umwelt- und Naturschutzprojekte zur Verfügung.

Die Förderung umfasst Maßnahmen und Aktionen in den Bereichen Umwelt- und Naturschutz, die der Allgemeinheit zugutekommen (gemeinnütziger Zweck). Es sollte ein klarer "Wiesbaden-Bezug" bestehen. Gemäß den Rahmenrichtlinien dürfen die geförderten Projekte keine Folgekosten im städtischen Haushalt verursachen.

Bewerben können sich sowohl Einzelpersonen als auch Gruppen, Vereine und Initiativen, die ein Projekt im Bereich Umwelt- und Naturschutz oder in der Umweltbildung ehrenamtlich umsetzen. Auch schulische Fördervereine können bezuschusst werden, etwa bei der Gestaltung eines "Grünen Klassenzimmers", der Durchführung eines Streuobstprojektes oder dem Bau einer Trockenmauer.

Ein Antrag auf Troncmittel Umwelt kann jederzeit gestellt werden. Die Vergabe der Zuschüsse erfolgt einmal im Jahr; berücksichtigt werden jeweils alle bis Ende April eingegangen Anträge. Die Entscheidung über die Verwendung der verfügbaren Mittel wird durch den Umweltausschuss getroffen.

Anzeigen