Entwicklungskonzept

Das ISEK Gräselberg wurde gemeinsam mit den Beteiligten aus Verwaltung und Politik sowie den Bürgerinnen und Bürgern auf dem Gräselberg erarbeitet und zeigt die Handlungsbedarfe in den Handlungsfeldern Städtebau, Stadtteil-Image und Öffentlichkeitsarbeit, Wohnen und Wohnumfeld, Umwelt und Verkehr, Soziale Infrastruktur, Lokale Ökonomie, Gesundheit und Umweltgerechtigkeit, Freizeit und Sport, Kriminalprävention und Sicherheit sowie Aktivierung und Beteiligung auf. 

Auf Grundlage der Bestandsaufnahme und Analyse sowie der Beteiligung im Quartier wurden im ISEK Gräselberg insgesamt 41 Projekte identifiziert. Insgesamt könnten circa 15,4 Millionen Euro innerhalb der Programmlaufzeit in die Umsetzung investiert werden.
Die Projekte sind im Laufe des Stadtentwicklungsprozesses veränderbar und fortzuschreiben.
Im Bereich Städtebau sind – in enger Kooperation mit den im Quartier ansässigen Wohnungsgesellschaften – folgende Maßnahmen geplant:

• Bauliche Maßnahmen, unter anderem Neubau Stadtteilzentrum, Aufwertung Stadtteilladen, Bau eines Kunstrasenfelds
• Maßnahmen im Wohnumfeld, zur Verbesserung von Aufenthalts- und Nutzungsqualitäten, unter anderem Aufwertung der Spielplätze
• Verbesserung der (Fuß-) Wegebeziehungen

Weitere Handlungsschwerpunkte sind:

• Stärkung der Bildungsbeteiligung und der sozialen Teilhabe für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
• Imageverbesserung des Stadtteils nach innen und außen
• Stärkung der gelebten interkulturellen Integration und des multikulturellen Zusammenlebens
• Aktivierung der Bewohnerinnen und Bewohner, sich für ihre gemeinsamen Belange einzusetzen, Förderung nachbarschaftlicher Selbsthilfe und gegenseitiger Unterstützung
• Stärkung der Vernetzung der Institutionen und der zivilgesellschaftlichen Akteure im Stadtteil (soziale Einrichtungen, Schulen, Wohnungsbaugesellschaften, Glaubensgemeinden)
• Integration und lebendiges Miteinander des bestehenden Quartiers und des Neubauquartiers "Auf den Eichen"

Im Zuge der Erstellung des Integrierten Entwicklungskonzeptes (ISEK) wurden neben Experteninterviews mit dem Ortsbeirat und der Ortsverwaltung, einem Auftakt-Bürgerforum und einer Postkarten-Aktion auch Beteiligungsprojekte für Jugendliche, Stadtteilspaziergänge und Expertenworkshops durchgeführt. Abschließend mündete die Bürgerbeteiligung in einem Bürgerforum zur Bewertung der erarbeiteten Ergebnisse.