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Wohnbauflächenentwicklung

Die dynamische Wirtschafts- und Siedlungsentwicklung in der Region erfordert eine systematische "Mobilisierung" von Flächen. Die Gestaltung dieses Prozesses, in dem die sozialen und wirtschaftlichen Ansprüche an die Flächennutzung mit den ökologischen Funktionen des Raums in Einklang gebracht werden, ist Ziel der nachhaltigen Stadtentwicklung.

Mit der historischen Kernstadt und der landschaftlich reizvollen Lage umgeben von Taunus und Rheingau besitzt die Stadt eine Vielzahl stadt- und landschaftsräumlicher Qualitäten. Dieses besondere Flair Wiesbadens soll bewahrt werden, allerdings ist auch eine behutsame Weiterentwicklung notwendig. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Erhaltung des Wohnwerts in Verbindung mit einer Steigerung der Lebens- und Umweltqualität.

Bevölkerungsentwicklung und Wohnbaubedarf

Schon in den vergangenen Jahren ist die Wiesbadener Bevölkerung stetig gewachsen. Laut der Vorausberechnung des Amtes für Strategische Steuerung, Stadtforschung und Statistik aus 2017 wird die Wiesbadener Bevölkerung bis zum Jahr 2035 um circa 14.000 Einwohner wachsen. Unter Berücksichtigung demographischer Entwicklungen und der fortwährenden Wohnungsnachfrage, ergibt sich dadurch ein zusätzlicher Wohnbauflächenbedarf.

Zur Gewährleistung einer dauerhaft verträglichen Baulandversorgung für breite Bevölkerungsgruppen ist es im Sinne der nachhaltigen Siedlungsentwicklung von strategischer Bedeutung, Bauland in ausreichender Quantität und Qualität vorzuhalten sowie vorhandene Wohnbauflächenpotenziale zu realisieren. Teilbausteine dieser Strategie sind die Umsetzung der im Flächennutzungsplan enthaltenen Wohnbauflächen und das Baulandkataster.

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Ausschnitt aus dem Flächennutzungsplan wiesbaden.de
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