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Zentrale Gedenkveranstaltung

Die Zentrale Gedenkveranstaltung am 27. Januar um 19 Uhr widmet sich unter dem Titel "Schreiben als Widerstand" Literatur aus den Ghettos und Konzentrationslagern.

Die Zentrale Gedenkveranstaltung widmet sich in diesem Jahr unter dem Titel "Schreiben als Widerstand" Literatur aus den Ghettos und Konzentrationslagern. Zu Gast ist Professor Sascha Feuchert.

Vor 80 Jahren wurde das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz von der Roten Armee befreit. Die Soldaten fanden ausgemergelte Menschen vor, die Schreckliches erlebt hatten. Kaum vorstellbar ist, dass in den Konzentrationslagern wie in den Gettos Literatur eine wichtige Rolle gespielt hat und den Menschen beim Überleben half. Professor Sascha Feuchert zeigt auf, welche Rolle Literatur – im weitesten Sinne – in den Gettos und Konzentrationslagern spielte, wie überlebenswichtig Schreiben (aber auch Lesen) war.

Dabei lässt sich die stete Textproduktion nicht auf eine einzige Funktion reduzieren: Neben dem Zeugnisablegen diente es unter anderem auch der Verarbeitung und Ich-Stabilisierung. Der Vortrag wird an diesem besonderen Gedenktag auch die Opfer und ihre Werke selbst zu Wort kommen lassen und die Texte behutsam einordnen. Dabei werden bekannte Namen ebenso eine Rolle spielen wie die Aufzeichnungen und Gedichte eher weniger prominenter Autorinnen und Autoren.

 Anmeldung erforderlich unter veranstaltung-stadtarchivwiesbadende oder telefonisch unter 0611 / 313080.

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