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Kulturpreis 2018: Gesellschaft für deutsche Sprache

Die Jury des Kulturpreises hat die Gesellschaft für deutsche Sprache als diesjährigen Preisträger auserkoren. Die Verleihung des Preises fand am Dienstag, 11. Dezember 2018, um 19.30 Uhr im Rathaus statt.

Alljährlich verleiht die Landeshauptstadt Wiesbaden zur Förderung des kulturellen Lebens den Kulturpreis. Dieser ist mit 5.000 Euro dotiert und wird für besondere Leistungen in den Gebieten Bildende Kunst, Musik, Literatur oder Darstellende Kunst vergeben.

Die Jury, unter dem Vorsitz des Kulturdezernenten Axel Imholz, entschied sich in diesem Jahr einvernehmlich dazu, die Gesellschaft für deutsche Sprache (Gfds) mit ihrer Zentrale in Wiesbaden auszuzeichnen.

Zur Jury gehörten neben dem Kulturdezernenten die kulturpolitischen Sprecherinnen und Sprecher der Rathausfraktionen (Dorothea Angor, Hartmut Bohrer, Gabriele Enders, Dr. Klaus-Dieter Lork, Wilfried Lüderitz, Dr. Hendrik Schmehl, Claudia Spruch) und der kommissarische Kulturamtsleiter Jörg-Uwe Funk.

Verleihung am 11. Dezember im Rathaus

Oberbürgermeister Sven Gerich, Stadtverordnetenvorsteherin Christa Gabriel und Kulturdezernent Axel Imholz verliehen am Dienstag, 11. Dezember 2018, ab 19.30 Uhr den Kulturpreis der Landeshauptstadt Wiesbaden für das Jahr 2018 an die Gesellschaft für deutsche Sprache e.V. Ort der Verleihung war der große Festaal des Rathauses.

Über die Gesellschaft für deutsche Sprache

Die Gesellschaft versteht sich seit 1947 als Vermittlerin zwischen Öffentlichkeit und Sprachwissenschaft. Prof. Dr. Peter Schlobinski ist Vorsitzender der Gesellschaft für deutsche Sprache, Dr. Andrea-Eva Ewels Geschäftsführerin.

In hauseigenen Zeitschriften und Publikation beobachtet und dokumentiert sie die Entwicklung des Sprachgebrauchs, berät Privatpersonen und Behörden in sprachlichen Fragen und präsentiert alljährlich das "Wort des Jahres".

Die räumliche Nähe zur Zentrale ist für viele Wiesbadener Firmen und Behörden, aber auch für sprachinteressierte Wiesbadenerinnen und Wiesbadener von großer Bedeutung. Hier wird eine direkte persönliche Beratung gewährleistet, die auch im Zeitalter der digitalen Suchmaschinen unverzichtbar bleibt.

In Form von Preisen erkennt der Sprachverein die Leistungen der aktiven Sprachgestalterinnen und Sprachgestalter aus der Gesellschaft an. So verleiht er alle zwei Jahre den Medienpreis für Sprachkultur, der in Wiesbaden vergeben wird. Der Hans-Oelschläger Preis für Sprachkritik zeichnet Journalistinnen und Journalisten aus Fernsehen und Rundfunk aus, die durch ihre Arbeit den Sprachgebrauch kritisch hinterfragen und das Empfinden für ein klares Deutsch stärken.

Daneben führt der örtliche Zweig regelmäßig sprachwissenschaftliche Vorträge in Wiesbaden durch, die ein reges Interesse finden.

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Prof. Dr. Peter Schlobinski, Dr. Andrea-Eva Ewels und Andreas Bourani. wiesbaden.de / Foto: Gesellschaft für deutsche Sprache
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