Tatorte Kunst 2024
Am Samstag und Sonntag, 26. und 27. Oktober, wurde es wieder bunt und inspirierend in Wiesbaden-Mitte und dem Rheingauviertel-Hollerborn: Das 16. Jahr in Folge fand der große Kunstrundgang statt, bei dem Künstlerinnen und Künstler ihre Ateliers von 12 bis 18 Uhr öffneten.
Bei "Tatorte Kunst" gab es die im Alltag seltene Gelegenheit, die Kunstschaffenden kennenzulernen und einen Eindruck von deren Arbeiten zu bekommen. 22 Tatorte mit den Werken von mehr als 70 Künstlerinnen und Künstlern gab es 2024 zu entdecken.
Kunst ist die Schrift der Seele und des Geistes
Bildende Kunst ist ein intensiver Prozess, beginnend mit Idee und Skizze, dann die Ausarbeitung. Das gefühlvolle und bedachtsame Schaffen eines Werkes ist damit die Schrift der Seele und des Geistes. Das kann in den offenen Ateliers hautnah erlebt werden: Tatorte Kunst ist die kreative Form der Kommunikation mit Wiesbadener Kunstschaffenden. Die Ausstellenden sprechen über ihre Kunst, ihre Intentionen und Botschaften.
Kunst für ein soziales Miteinander
Gäste finden ihr "Lieblingsatelier" und lernen Nachbarn im Viertel kennen, die sozialen Netze werden stärker. Als Beispiel: Die Ringkirche nimmt Kunstschaffende auf, die kein Atelier mehr in den Vierteln haben. Eine davon, Anna Bieler, hat es so formuliert: "Die Tatorte Kunst bedeuten für mich, mit einem großen und vielseitigen Publikum in Kontakt zu treten. Bevor mir mein früheres Atelier gekündigt wurde, konnten Interessierte Einblick in den Ort meines Schaffens erhalten".
Das Tatorte-Team und seine Unterstützer
Organisiert wurde Tatorte Kunst 2024 von Andrea Frank, Bernd Schneider, Jochen Schnepf und Heidi Wörner. Unterstützt werden die Tatorte von der Nassauischen Sparkasse, der SV SparkassenVersicherung sowie den Ortsbeiräten Wiesbaden-Mitte und Rheingauviertel-Hollerborn. Mit Förderung durch das Kulturamt Wiesbaden.