Vier Rundwanderwege rund um Heßloch
Wo heute Wiesbaden-Heßloch liegt - der kleinste Vorort der Landeshauptstadt Wiesbaden - befand sich vor 800 Jahren noch Wald. Dieser muss vorwiegend aus Haselnusssträuchern bestanden haben, denn aus den Wörtern Hasel und Loh, in der Bedeutung von Buschwald, setzt sich der ursprüngliche Name der Siedlung zusammen.
Neben dem Wald des Vordertaunus prägen die noch vorhandenen Streuobstwiesen das Bild der "Perle Wiesbadens", wie die Einwohner ihren Ort liebevoll nennen. Bei einer Wanderung kann man sich selbst davon überzeugen.
Im Jahr 2017 hat sich auf Initiative des Ortsvorstehers Wolfgang Schmidt eine Gruppe von Heßlocher Bürgerinnen und Bürgern gebildet, die das Ziel hatte, Rundwanderwege in der Gemarkung zu schaffen. Die hier vorgestellten vier Wege sollen sowohl den verschiedenen Ansprüchen der Wanderinnen und Wanderer als auch der Vielfalt der Natur rund um Heßloch gerecht werden.
Die vier Rundwege
- Panorama-Weg (Kennzeichen: grüne Haselnuss)
Schwierigkeit: einfach
Länge: 1,5 Kilometer
Gehzeit: 30 Minuten
Besonderheiten: durchgehend befestigt (kinderwagentauglich), Blick auf Melibokus (Odenwald) und Donnersberg (Pfalz), historischer Ortskern. - Hacken (Kennzeichen: blaue Haselnuss)
Schwierigkeit: mittel
Länge: zwei km
Gehzeit: 40 Minuten
Besonderheiten: teilweise unbefestigt, Blick über Heßloch, entlang des Wäschbachs. - Achertsgräben (Kennzeichen: rote Haselnuss)
Schwierigkeit: mittel
Länge: 3,8 Kilometer
Gehzeit: 80 Minuten
Besonderheiten: teilweise unbefestigt, freies Feld und Streuobstwiesen, spätmittelalterlicher Fernweg. - Kastanienallee (Kennzeichen: schwarze Haselnuss)
Schwierigkeit: mittel
Länge: 5,5 Kilometer
Gehzeit: 100 Minuten
Besonderheiten: unbefestigt, größtenteils im Wald, Esskastanienallee.