Zschinsky-Troxler, Elsa Margherita Freifrau von, geb. Troxler

Zschinsky-Troxler studierte Musik in Mailand und Leipzig. Zu ihren Lehrern gehörten unter anderem Max Reger und Carl Flesch (1873–1944). Anschließend machte sie sich als Geigenvirtuosin und als Musikschriftstellerin einen Namen. Nach ihrer Hochzeit mit dem Polizeipräsidenten Georg Freiherr von Zschinsky (1880–1959) studierte sie Literatur und Sprachen in Leipzig und wurde 1939 mit einer Arbeit über den Geiger und Komponisten Gaetano Pugnani (1731–1798) promoviert.

Das Ehepaar kam nach der Versetzung ihres Mannes 1942 nach Wiesbaden. Am 22.05.1951 gründete Zschinsky-Troxler die Società Dante Alighieri in Wiesbaden. Erster Präsident wurde Staatsintendant Heinrich Köhler-Helffrich. Mit ihren Bildungsreisen, Konzerten und Vorträgen lenkte sie in der Nachkriegszeit den Blick der Deutschen nach Italien. Sie verstand es immer wieder, für die Gesellschaft und deren Anliegen bekannte Künstler und Wissenschaftler zu gewinnen.

Renkhoff, Otto: Nassauische Biographie. Kurzbiographien aus 13 Jahrhunderten, 2. Aufl., Wiesbaden 1992 (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Nassau 39) [S. 902].

Zeitungsausschnittsammlung Stadtarchiv Wiesbaden, "Zschinsky-Troxler, Elsa Margherita Freifrau von, geb. Troxler".