Theaterszene, freie
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Neben dem Hessischen Staatstheater Wiesbaden wird die Wiesbadener Theaterszene durch zahlreiche private Einrichtungen bereichert. Dazu gehören neben dem thalhaus, den Velvets, dem früheren Residenztheater oder dem Pariser Hoftheater auch weitere Ensembles und Improvisationstheater.
Das 2007 gegründete Galli-Theater bietet zusätzlich zu einem breiten Bühnenprogramm sogenannte Gesundheits- und Präventionstheater und die Möglichkeit, interessierte Personen aktiv an die Schauspielerei heranzuführen. Die Kammerspiele Wiesbaden wurden 2009 von erfahrenen Schauspielern gegründet und unterhalten im Bergkirchenviertel eine Spielstätte für kleinere Theatergruppen. In intimem Rahmen werden gesellschaftskritische Stücke aufgeführt. Das Künstlerhaus 43 in der Oberen Webergasse in einem Arbeiterhaus aus dem 19. Jahrhundert bietet seit 2005 die Kulisse für interaktive Theater-Dinner-Abende oder selbst inszenierte Stücke von »Romeo und Julia« über »Faust« oder Geschichten von Edgar Allen Poe bis zu eigenen Kreationen wie »Napoleon in Nassau« oder »Goethe in Wiesbaden«. 2001 wurde das Schultheaterzentrum in der Kohlheckschule gegründet, das Wiesbadener Schulen bei Theaterprojekten unterstützt.
Daneben existieren in Wiesbaden mehrere Improvisationstheater wie »Subito!«, »Für Garderobe keine Haftung« oder »Die Clown Doktoren«, die 1993 in den Helios Dr. Horst Schmidt Kliniken begannen, durch kostümierte Auftritte die Visite auf der Kinderstation bunter und frecher zu gestalten. 2009 wurde das Konzept auf Einrichtungen für Senioren in der Region ausgeweitet.
Die freie Theaterszene wird durch Amateurtheater wie das »Scheunentheater Igstadt«, das »Theater Lunel« oder die »Theatergesellschaft Lohengrin« ergänzt.