Lebensabendbewegung (LAB) Wiesbaden
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Die 1958 in Kassel gegründete Lebensabendbewegung verstand sich als erste bundesdeutsche Selbsthilfeorganisation in der Altenarbeit. Schon 1960 gelangte die Idee nach Wiesbaden und traf auf tatkräftige Unterstützung, z. B. durch das hessische Sozialministerium, Oberbürgermeister Georg Buch, den Sozialdezernenten Georg Feller und den Landtagspräsidenten Franz Fuchs, der erster Vorsitzender wurde.
750 ältere Menschen nahmen im Gründungsjahr die Angebote der Lebensabendbewegung Wiesbaden an. Sie entsprachen den Wünschen der älteren Generation, sich aktiv entsprechend den eigenen Interessen und Fähigkeiten im Kreis von Gleichgesinnten austauschen zu können. 1965 bezog die Lebensabendbewegung Wiesbaden die bis heute bestehende LAB-Begegnungsstätte in der Karlstraße. Die Lebensabendbewegung Wiesbaden konnte in den vergangenen über 50 Jahren vielen tausend Menschen attraktive Angebote machen und passte dabei ihre sozio-kulturellen Angebote den sich wandelnden Wünschen und Bedürfnissen älterer Menschen an. Für die drei Buchstaben LAB steht seit 1993 moderner und treffender »Leben aktiv bereichern«. Die zahlreichen offenen Angebote nehmen jährlich rund 8.500 Personen wahr. Im Januar 2010 wurde der Sitz des LAB-Landesverbandes Hessen von Kassel nach Wiesbaden verlegt.