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Krekel, Robert

Krekel, Robert

Kommunalpolitiker, Stadtverordnetenvorsteher

geboren: 09.05.1916 in Biebrich

gestorben: 21.02.1974 in Wiesbaden


Artikel

Krekel erlernte 1930 den Beruf des Tünchers und Malers. Ab 1931 engagierte er sich im Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold und in der Sozialistischen Arbeiterjugend. 1936 leistete er Arbeitsdienst, ab 1938 Wehr- und Kriegsdienst. 1946 kam er aus französischer Kriegsgefangenschaft zurück und trat im selben Jahr der SPD bei.

Nach dem Besuch der Verwaltungsschule wurde er Verwaltungsbeamter des Landes Hessen. Seit 1947 war er Mitglied der Arbeiterwohlfahrt. 1953 heiratete er Dr. Margret Wittrock (1925–2014), die sich ebenfalls politisch engagierte.

Von 1951 bis zu seinem Tod war Krekel Mitglied der Stadtverordnetenversammlung Wiesbadens und ab 1966 Stadtverordnetenvorsteher. 1971 wurde er zum Regierungsrat im Hessischen Innenministerium ernannt. Er trat für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit ein und kämpfte gegen Gewalt und Machtmissbrauch. Kompromisslos setzte er sich gegen Radikalismus ein.

Die Friedensanlage im Wiesbadener Ortsteil Biebrich wurde zur Erinnerung an ihn in »Robert Krekel-Anlage« umbenannt und ein Altenhilfe-Zentrum der Arbeiterwohlfahrt trägt ebenfalls seinen Namen. Krekel wurde auf der Friedhof Biebrich beigesetzt.

Literatur

Zeitungsausschnittsammlung Stadtarchiv Wiesbaden, "Krekel, Robert".

Robert Krekel, 1967 wiesbaden.de/ Stadtarchiv Wiesbaden, F000-14223, Urheber: Joachim B. Weber
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