Kellerskopf
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Zweifelsohne hatte der 475 m ü. NN nahe Naurod liegende Bergkegel, der östliche Eckpfeiler des mittleren Taunus, in frühgeschichtlicher Zeit keltischen Stämmen der Umgebung als Fliehburg gedient.
Von den Anfang des 20. Jahrhunderts genannten fünf Wällen ist heute (Stand 2016) noch einer sichtbar. Die stark beschädigte ovale Ringwallanlage hat einen Durchmesser von ca. 130 bis 150 m und stammt vermutlich aus der Eisenzeit. Wahrscheinlich rührt der Name Kellerskopf von einem Köhler her, der hier einen Meiler betrieb.
Seit 1933 steht auf dem Berg der nach seinem Spender benannte Wilhelm von Opel-Turm. Der Berggasthof »Kellerskopf« ist nach wie vor ein beliebtes Ausflugsziel. Der Turm gewährt einen prächtigen Rundblick auf den Taunus, das Feldberg/Altkönig-Massiv, das Rheintal, Mainz, Wiesbaden, den Odenwald und den Pfälzerwald.
Literatur
A.v.J.: Geschichte des Kellerkopfes. In: Wiesbadener Leben 7/1978 [S. 20].