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Caritasverband Wiesbaden-Rheingau-Taunus e.V.

Artikel

1947 wurde der Caritasverband Wiesbaden als gemeinnütziger Verein mit seinen Einrichtungen wie dem Hospiz zum Heiligen Geist, dem St. Josefs-Hospital, drei Jugendheimen, fünf Altenheimen sowie zehn Pflegestationen gegründet. Mitte der 1950er-Jahre erhielt die Caritasarbeit durch Direktor Karl-Wilhelm Bruno (1926–2007) neuen Auftrieb. Er forcierte 1958 die Zusammenarbeit mit den Pfarreien, organisierte berufsfördernde Vorträge und führte neben der Familienpflege auch die Gehörlosen- und Blindenfürsorge ein. Zu einem wichtigen Arbeitsbereich wurde die Kinder- und Jugendhilfe.

Als Folge der Heimdiskussion 1969/70 wandelten sich die Jugendheime von reinen Wohnheimen zu eher therapeutischen Einrichtungen. Ende der 1980er-Jahre geriet der Caritasverband Wiesbaden in finanzielle Schwierigkeiten, da trotz gestiegener Kosten die Zuweisungen von Land, Stadt und Bistum stagnierten. Nach der Sanierung des Verbandes 1988–91 wurden Jugend- und Altenhilfe in Form von GmbHs erstmals betriebswirtschaftlich organisiert, um den sich ständig wandelnden Anforderungen gerecht werden zu können. 2007 entstand der Caritasverband Wiesbaden-Rheingau-Taunus durch Fusion.

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