Albert, Carl Paul
Albert, Carl Paul
Diplomingenieur, Radrennfahrer
geboren: 16.02.1876 in Biebrich
gestorben: 15.05.1903 bei Ingelheim
Artikel
Albert, Sohn von Heinrich Johann Albert, begann nach dem Abitur auf dem Realgymnasium Wiesbaden ein Ingenieurstudium auf dem Polytechnikum Berlin. Dort entdeckte er seine Leidenschaft für den Radrennsport. 1897/1898 gewann er u. a. den »Großen Preis von Deutschland« und wurde ebenfalls 1898 in Wien Sprint-Weltmeister der Amateure über 1000 m. Ende des 19. Jahrhunderts gehörte er zu den erfolgreichsten Radrennfahrern seiner Zeit. Seine Karriere wurde jedoch durch den Einspruch seines Vaters, der diesen Sport als zu gefährlich ansah, vorzeitig beendet. Albert wandte sich daraufhin dem Motorsport zu, kaufte sich einen Rennwagen und erhielt von der Daimler-Motoren-Gesellschaft eine Rennlizenz. Auf der Fahrt von Paris zur Internationalen Fernfahrt »Paris-Madrid« 1903 verunglückte er nahe Ingelheim mit seinem Rennwagen tödlich.
Literatur
Zeitungsausschnittsammlung Stadtarchiv Wiesbaden, "Albert, Carl Paul".