Eine Schatz-Insel für die Sammlung Nassauischer Altertümer
Am 15. Juli 1920 wurde im Neubau des heutigen Wiesbadener Landesmuseums erstmals eine Dauerausstellung mit Objekten der Sammlung Nassauischer Altertümer (SNA) eröffnet. Die Sammlung wurde seit 1821 durch Ausgrabungen auf dem Gebiet des ehemaligen Herzogtums Nassau sowie durch Ankäufe kontinuierlich vermehrt und stellt mit über 340.000 Objekten aus einem Zeitraum von 500.000 Jahren eine wahre Schatzkammer der Menschheitsentwicklung in der Rhein-Main-Region dar. 2003 wurde die archäologische Abteilung im Landesmuseum Wiesbaden geschlossen und 2010 ging die gesamte SNA wieder in die Obhut der Stadt über. Die seit 2016 im Rahmen der Stadtgeschichte im sam - Stadtmuseum am Markt präsentierten Objekte stellen nur einen kleinen Ausschnitt dieser bedeutenden Sammlung dar.