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Filmtipp "Beautiful Boy"

Viele Filme beschäftigen sich mit Drogenmissbrauch. Doch wenige thematisieren auch die direkten Auswirkungen auf das Umfeld der Abhängigen. Wie können Angehörige mit der Verzweiflung und dem Suchtverhalten der nahestehenden Person umgehen, ohne sich selbst dabei zu verlieren? Was macht es mit einer Familie, wenn jemand für die Beschaffung seines Suchtmittels auch vor Lügen und anderen Vertrauensbrüchen nicht zurückschreckt? Der Film behandelt beruhend auf wahren Begebenheiten die Sucht eines jungen Mannes nach der synthetischen Droge Crystal Meth. Dabei verknüpft er geschickt die Perspektive des Sohnes mit der des Vaters, der alles dafür tut, seinen Sohn zu retten.

Sollten Sie den Film in Edupool zeigen wollen, finden Sie auch unten auf der Seite Arbeitsmaterial. Der Film kann auch sehr gut im englischen Original mit dt. Untertiteln vorgeführt werden. Diese Version ist auch in Edupool verfügbar.

Zum Inhalt

Mit 18 Jahren wird die innere Leere von Nic Sheff immer erdrückender. Gegen sie und seine Ängste kommt er nur an, wenn er Drogen nimmt. Seine Familie und sein Umfeld können sein Suchtverhalten und die Gründe dafür kaum nachvollziehen. Immer tiefer gerät er in die Sucht, auf Therapien folgen regelmäßig Rückfälle. Tief sitzt auch die Verzweiflung in seiner Familie. Doch sein Vater gibt den Kampf um seinen Sohn nicht auf. Er folgen zehn qualvolle Jahre.

Drama, Literaturverfilmung, USA 2018, R: Felix van Groeningen, 116 Min.

FSK: ab 12 J., Altersempfehlung: ab 14 J.

Klassenempfehlung: 9.–13. Klasse, ideal: 11.–13. Klasse

Auszeichnungen (Auswahl): FBW-Prädikat: besonders wertvoll

Drogen. Sucht. Entzug. Familie.