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Ludwig-Beck-Preis 2013: Nohora Tovar

Der Ludwig-Beck-Preis für Zivilcourage der Landeshauptstadt Wiesbaden ging im Jahr 2013 an Nohora Tovar. Die Verleihung des Preises fand am 29. November statt.

Nohora Tovar hat in einem Festakt am 29. November 2013 den Ludwig-Beck-Preis für Zivilcourage der Landeshauptstadt Wiesbaden verliehen bekommen.

Wiesbadens Oberbürgermeister Sven Gerich freute sich sehr, dass sich das Auswahlgremium einstimmig für Nohora Tovar ausgesprochen hatte. Ihr inzwischen 20-jähriges Engagement für die Rechte der kolumbianischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, das unter lebensgefährlichen Bedingungen stattfindet, bedeutet Zivilcourage in ganz herausragender Art und Weise.

Trotz massiver Bedrohungen und der Ermordung vieler ihrer Mitstreiter ist Nohora Tovar weiterhin aktiv und weist in vielen internationalen Foren auf die Missstände in ihrer Heimat hin. Kolumbien ist das weltweit gefährlichste Land für Arbeitnehmervertreter. Oberbürgermeister Gerich äußerte sehr großen Respekt vor dieser Leistung; ihr mutiger und lebensgefährlicher Einsatz ist, insbesondere vor dem Hintergrund der ständigen Bedrohungen, denen Nohora Tovar ausgesetzt ist, äußerst beeindruckend. Sie zeigt Zivilcourage in einem ganz besonderen Maß.

Verleihung im Rathaus

Die Verleihung des Preises erfolgte am Freitag, 29. November 2013, im Festsaal des Rathauses, gemeinsam mit der Verleihung des Preises für Bürgermut. Die Preisträgerin hatte sich hierzu einige Tage in Wiesbaden aufgehalten und den  Preis von Oberbürgermeister Sven Gerich und Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Nickel  persönlich  in Empfang genommen. Als Laudatorin konnte die ehemalige Bundesministerin  für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Heidemarie Wieczorek-Zeul gewonnen werden.