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2024 ist das Jahr des doppelten Kästner-Jubiläums: 125. Geburtstag und 50. Todestag. Mit um die 30 befand sich Erich Kästner auf der Erfolgsspur: Als Autor von vier Gedichtbänden, dem Roman "Fabian" und des legendären Kinderbuchs "Emil und die Detektive" führte er ein angenehmes Leben in Berlin. Das änderte sich, als 1933 die Nationalsozialisten an die Macht kamen. Seine Bücher wurden mit denen vieler anderer Autoren verbrannt, er durfte nicht mehr in Deutschland veröffentlichen, erhielt Berufsverbot und wurde zweimal von der Gestapo verhaftet. Trotz allem blieb Erich Kästner in Deutschland, emigrierte nicht. Der Vortrag befasst sich mit einem der vielseitigsten Autoren deutscher Sprache, dessen Schaffen eine jähe Unterbrechung erfuhr und der danach nie wieder zu seiner alten Produktivität zurückfand und letztlich ganz verstummte.

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