Sehenswert
Die Burganlage der Burg Franchimont wurde zu Beginn des 16. Jahrhunderts durch eine große Schutzmauer ergänzt. Ihre erste schriftliche Erwähnung ist datiert auf das Jahr 1156 aus der Zeit von Bischof Heinrich II. von Lüttich.
Um 1650 wurde die Burg demilitarisiert, da sie durch die inzwischen entwickelte Artillerie-Technik von den benachbarten Hügeln angreifbar war. Danach diente sie meist als Gefängnis, aber auch als Sommerwohnsitz von Adeligen.
1676 befahl Ludwig XIV. die Zerstörung, diese wurde jedoch nur teilweise durchgeführt. Im folgenden Jahrhundert wurde die Burg wegen ihrer Besonderheiten von einigen gekrönten Häuptern besucht. Seit 1967 gehört sie einer gemeinnützigen Stiftung, die Restaurierungs- und Unterhaltsarbeiten durchführt und Ausgrabungen im Umfeld der Burg tätigen lässt.
Die Burg kann von Ostern bis Oktober besichtigt werden.