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Monitoringsysteme

Monitoringsysteme sind eine Zusammenstellung von Kennzahlen zu wichtigen städtischen Themen.

Monitoringsysteme sind eine Zusammen­stellung von Kenn­zahlen zu wichtigen städtischen Themen, zum Beispiel zum Stand der Integration von Migranten, zur Bildungsbeteiligung, zum Arbeitsmarkt und zum demographischen Wandel.

Aktuelles Wirtschafts- und Arbeitsmarktbarometer zeigt ganz leichten Rückgang der Arbeitslosigkeit

Von der wirtschaftlichen Großwetterlage gehen eher uneinheitliche Signale aus: Die deutsche Wirtschaftsleistung ist im 3. Quartal 2024 leicht gestiegen. Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) liegt um 0,2 Prozent über dem Wert vom 3. Quartal 2023. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich auf einem negativen Niveau stabilisiert. Der IFO-Geschäftsklimaindex liegt im September 2024 bei 85,4 Punkten und damit um 0,7 Prozent unter dem Wert vom September 2023. Das aktuelle Wirtschafts- und Arbeitsmarktbarometer enthält kurzgefasst wesentliche Informationen für alle, die über den Stand der Wiesbadener Wirtschaft Bescheid wissen möchten.

Wie das Amt für Statistik und Stadtforschung mitteilt, ist – erstmals seit 2022 – die Zahl der Arbeitslosen ganz leicht gesunken, verharrt aber weiterhin auf deutlich höherem Niveau als vor der Corona-Krise. Insgesamt waren im September 2024 in Wiesbaden 12.941 Personen arbeitslos gemeldet. Das waren 22 weniger als im Vorjahresmonat, das prozentuale Minus liegt bei 0,2 Prozent. Die Arbeitslosenquote liegt bei 8,1 Prozent. Anders als in Wiesbaden ist die Zahl der Arbeitslosen in den übrigen Rhein-Main-Großstädten gestiegen, besonders deutlich in Darmstadt (+ 11,9 Prozent) und Frankfurt (+ 11,1 Prozent). Nach wie vor weist Wiesbaden nach Offenbach die zweithöchste Arbeitslosenquote unter den Rhein-Main-Städten auf.

Die aktuellsten Daten zur Beschäftigung beziehen sich auf den 31.03.2024 und zeigen wieder ein deutliches Beschäftigtenplus. Zu diesem Stichtag waren exakt 116.585 Wiesbadenerinnen und Wiesbadener sozialversicherungspflichtig beschäftigt und damit 1.483 (oder 1,3 Prozent) mehr als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. Sogar im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 ist die Zahl der Beschäftigten gestiegen. Diese positive Entwicklung lässt sich auch in den anderen Großstädten der Rhein-Main-Region feststellen, beispielsweise ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Offenbacher/-innen zwischen März 2024 und März 2023 ebenfalls um 1,3 Prozent gestiegen.

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