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Pojektwerkstatt: Auftakt für den Stadtumbau

Im November 2006 fand eine Projektwerkstatt in der ehemaligen Versandhalle der Firma Linde mit mehr als 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt.

Im Rahmen der Werkstatt wurden die Stärken von Kostheim und Kastel stärker in den Vordergrund gerückt: die einzigartige Lage an Rhein und Main mit der Chance zur Ausbildung eines besonderen Stadtteilprofils, das dichte soziale und kulturelle Netz mit seiner besonderen Integrationsfähigkeit oder die geschichtlichen Wurzeln beider Stadtteile mit ihrem hohen Identifikationspotenzial. Diese Chancen selbstbewusst und aktiv zu nutzen, wird eine der besonderen Herausforderungen der Zukunft sein. Hierzu hat sich im Rahmen der Werkstatt ein klarer Wille abgezeichnet und wurden erste Projektideen entwickelt.

Die vielen Ideen und Anregungen zum Stadtumbau in Kostheim-Kastel wurden dokumentiert, ausgewertet und zu einer schlüssigen Gesamtkonzeption zusammengeführt. Unter anderem ging es dabei auch um die Bewertung der Umsetzungsmöglichkeiten konkreter Projekte. Gemeinsam mit der Verwaltung wurden Konzepte erarbeitet, wie die Projekte im Rahmen des Stadtumbauprojektes umgesetzt, wie Schwerpunkte gesetzt und Partnerschaften zur privaten Wirtschaft aufgebaut werden können. Parallel dazu wurde daran gearbeitet, wie und mit welchen Veranstaltungsformen der eingeschlagene Weg der dialogorientierten Arbeit fortgesetzt werden kann.

Das aus der Werkstatt heraus entwickelte Handlungskonzept zum Stadtumbau zeigt den Rahmen eine künftige Entwicklung auf. Es benennt dazu die entscheidenden Impulsprojekte, mittels derer der Umbauprozess in Gang gesetzt und qualifiziert werden soll. Im Sinne einer Selbstbindung wird die Umbaukonzeption zur Richtschnur und Orientierung für das planerische Handeln von Stadt und Stadtteil.

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