Die Russisch-Orthodoxe Kirche
Ein von weither sichtbarer Glanzpunkt auf dem Neroberg ist die russische Kirche, der schönste und in seiner Ausstattung kostbarste Sakralbau der Stadt Wiesbaden. Die 1849 bis 1855 erbaute Grabkirche ließ Herzog Adolf von Nassau für seine verstorbene Ehefrau erbauen. Verantwortlich für den Bau war der nassauische Baumeister Philipp Hoffmann, der auch für den Bau der Bonifatiuskirche und der Synagoge am Michelsberg zuständig war. Nach einer Russlandreise, während der sich Hoffmann mit der zeitgenössischen russischen Baukunst beschäftigte, beschloss er, die Kirche nach dem Vorbild der Moskauer Erlöser-Kirche zu bauen.
Die als "Griechische Kapelle" bekannte Kirche dient heute der russischen Gemeinde Wiesbadens als Pfarrkirche. Hinter dem dazugehörigen Pfarrhaus liegt der russische Friedhof, auf dem sich zahlreiche Fürstengräber aus dem 19. Jahrhundert befinden.
Konfessionelle Zuordnung
Sehenswertes
- Grabmal des Berliner Bildhauers Emil Hopfgarten aus carrarischem Marmor in Anlehnung an das Königin-Luise-Grabmahl in Berlin-Charlottenburg
- Friedhof mit Grabmälern berühmter russischer Persönlichkeiten
Öffnungszeiten
Januar bis März | täglich von 10 bis 16 Uhr |
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April | täglich von 10 bis 17 Uhr |
Mai bis Oktober |
täglich von 10 bis 18 Uhr Ausnahmen:
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November und Dezember | täglich von 10 bis 16 Uhr |
Busverbindung
Parkmöglichkeiten
Anschrift
Christian-Spielmann-Weg 2
65193 Wiesbaden
Telefon: 0611 / 528494