1855: Einweihung der Russischen Kirche
Die Russische Kirche gilt als Wahrzeichen von Wiesbaden. Sie wurde in den Jahren 1847 bis 1855 als Gruftkirche für die erste Frau von Herzog Adolf von Nassau, die russische Großfürstentochter Elisabeth Michailovna (1826 bis 1845), durch Philipp Hoffmann errichtet. Elisabeth Michailovna war bereits ein Jahr nach ihrer Eheschließung am Kindbettfieber gestorben.
Die irreführende Bezeichnung "Griechische Kapelle" rührt daher, dass man im 19. Jahrhundert die Orthodoxen Kirchen in ihrer Gesamtheit, also auch die Russische Kirche, als "Griechische Kirche" bezeichnete.