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Unterstützung, Beratung und Hilfe bei Gewalt gegen Frauen

Der unsicherste Ort für Mädchen und Frauen ist ihr eigenes Zuhause. Im Schnitt wird alle fünf Minuten in Deutschland die Polizei zu einem Fall von häuslicher Gewalt gerufen. Gewalt gegen Frauen findet oftmals im privaten, häuslichen Bereich statt und jede dritte Frau in Deutschland ist mindestens einmal in ihrem Leben von physischer und/oder sexualisierter Gewalt betroffen. Hinzu kommen weitere Formen der geschlechtsspezifischen Gewalt gegen Mädchen und Frauen, wie sexuelle Belästigung, Stalking, weibliche Genitalverstümmelung (FGM), Zwangsverheiratung oder Zwangsabtreibung und Zwangssterilisation.

Das Kommunale Frauenreferat setzt sich insbesondere für geeignete Präventionsarbeit sowie die Bereitstellung und den Ausbau sowie die Finanzierung von Hilfs- und Unterstützungseinrichtungen für von Gewalt betroffene Mädchen und Frauen ein. Es geht nicht um bloße Symptombekämpfung von geschlechtsspezifischer Gewalt gegen Mädchen und Frauen, sondern sehr umfassend um gesellschaftsbezogene Maßnahmen zur Verhütung und Prävention der Gewalt. 

Seit dem 1. Februar 2018 steht mit der Istanbul-Konvention ein umfangreicher Werkzeugkasten zur Verfügung, mit dem das Thema systematisch und in einer koordinierten Gesamtstrategie bearbeitet werden kann (und muss).

Auf der neuen Webseite www.wiesbaden-gewaltfrei.de finden Betroffene eine Anlaufstelle und einen Wegweiser ins lokale Hilfesystem. Der Kampf gegen Gewalt an Frauen ist jedoch eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Deshalb hilft die Seite allen Mitgliedern der Gesellschaft dabei, Gewalt zu erkennen und zu verhindern. So finden auch das soziale Umfeld und Fachkräfte, die mit Betroffenen und Tätern in vielfältiger Weise in Berührung kommen Hilfestellungen auf dem Weg zu einem Leben ohne Gewalt.

Gewalt gegen Frauen? Nein!

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Plakat zur Aktion "Gewalt gegen Frauen". wiesbaden.de / Foto: Frauenbeauftragte
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