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Kidszone Fasanerie — Basteln & Experimentieren

Lust auf einen Forscherauftrag und ein kleines Experiment?
Asseln beobachten und los geht´s ...

Im Garten findet man Asseln häufig unter Blumentöpfen oder anderen Gefäßen. Im Wald könnt ihr sie oft unter dickeren Ästen oder Baumstümpfen finden. 

Forscherauftrag Nr. 1: Was sind überhaupt Asseln?

Versucht mal in Büchern oder im Internet herauszufinden, zu welcher Tiergruppe Asseln gehören, wie viele Beine sie haben und was sie fressen. Kleiner Tipp: Insekten sind es nicht ...

Forscherauftrag Nr. 2: Asseln sammeln und beobachten

Ganz wichtig: setzt die Tiere bitte wieder anschließend an ihrem Fundort aus! Legt ein feuchtes Küchenpapier in ein Sammelgefäß und nehmt einen Löffel mit — los geht die Suche. Die Tiere kann man sehr gut mit einem Metalllöffel einsammeln, ihr könnt das natürlich auch mit den Händen machen, wenn ihr sehr vorsichtig seid.

Schaut Euch mal die Tiere genau an: Nicht alle Asseln sind Kellerasseln! Kellerasseln erkennt man an der einheitlichen dunklen Färbung. Ebenso häufig könnt ihr Mauerasseln (großes Bild) entdecken, deren Panzer aber hell umrandet ist und auf dem Rücken zwei Reihen heller Flecken aufweisen. Außerdem gibt es noch Rollasseln, die sich bei Gefahr zu einer Kugel zusammenrollen können. Die Wasserassel lebt, wie es ihr Name sagt, ausschließlich im Wasser, ähnelt aber von der Körperform ihren Verwandten an Land. Asseln sind Pflanzenfresser. Sie erfüllen in der Natur eine sehr wichtige Rolle, indem sie pflanzliche Abfallstoffe verzehren und damit die Zersetzung der Pflanzen beschleunigen. Aus diesem Grund kann man Asseln zahlreich im Kompost finden oder unter verrottenden Brettern oder Baumstümpfen.

Forscherauftrag Nr. 3: Experimente zur Lebensweise von Asseln

Für diese kleinen Experimente benötigt ihr etwa zehn bis 20 Tiere. Achtet darauf, dass die Asseln nicht zu lange im Trockenen sitzen und setzt die Tiere bitte wieder anschließend an ihrem Fundort aus!

  1. Besorgt euch einen leeren Schuhkarton und legt in die eine Hälfte feuchtes Küchenpapier und in die andere Hälfte trockenes Papier oder Zeitung. Nun setzt die „Versuchstiere“ vorsichtig in die Mitte ein und wartet ab, auf welche Seite die meisten Tiere wandern. Wohin wandern sie?
  2. Ebenso könnt ihr den wieder leeren Karton zu einer Hälfte abdunkeln (halber Deckel oder Tuch) und beobachten, wie sich die wieder in der Mitte eingesetzten Asseln nun verteilen. Ändert sich die Verteilung, wenn ihr den Deckel ganz auf den Karton setzt? Was habt ihr beobachtet?

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Mauerassel wiesbaden.de / Foto: Kurt Kulac
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