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Stärkung Wiesbadener Bildungslandschaft

Entscheidend für Entstehung und Weiterentwicklung der kommunalen Bildungslandschaft sind die Aspekte Vernetzung und Koordinierung der vielen einzelnen Akteure, von staatlichen Behörden (wie das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge oder Staatliches Schulamt) über Bildungswerke und Fachkräfte bis zur Leseförderung durch Ehrenamtliche.

Als Trägerin der kommunalen Selbstverwaltung ist die Kommune nah dran an den Menschen und ihren (Bildungs-)Anliegen, so nah wie keine andere staatliche Ebene. 
Jedoch: Nur wenige der maßgeblichen Akteure lassen sich von der Kommune direkt steuern; in ihren Entscheidungen, mit denen sie auf die lokale Bildungslandschaft einwirken, sind sie autark und ihren je eigenen Zielsetzungen verpflichtet. Um hier dennoch zu koordiniertem Handeln zu kommen, braucht es eine Instanz, an der die Fäden zusammenlaufen und alle relevanten lokalen Akteure gut bekannt sind. Auch kann die Kommune ihr bildungspolitisches Bestreben einbetten in andere kommunalpolitische Felder, vor allem die kommunale Sozialpolitik, aber auch in Prozesse der Schulentwicklungs- sowie insgesamt der Stadtplanung. Eine sozialräumliche Betrachtung ist essentiell, um besondere Bedarfe in den Stadtteilen zu erkennen und ihnen – soweit möglich – mit Angeboten und maßgeschneiderten Maßnahmen zu begegnen. 

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