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Hotel Rose

An der Ostseite des Kochbrunnenplatzes liegt das „Hotel Rose“, dessen Name ins Jahr 1523 zurückgeht, als die damalige Pächterin Margarethe zur Rose wegen Mietschulden verklagt wurde. Im Jahr 1896 genehmigte man dem Eigentümer schließlich den Abriss des Altbaus. Das Hotel mit 200 Zimmern, einer großen Badeeinrichtung und einer Tennishalle empfing in seiner Blütezeit zahlreiche prominente Gäste.

Während des Zweiten Weltkrieges diente das Hotel als Tagungsstätte der deutsch-französischen Waffenstillstandskommission, von 1945-1948 nutzte es die US-Airforce. Der letzte Eigentümer Rosenow eröffnete nach einer aufwendigen Renovierung das Haus 1959 neu, verringerte allerdings die Bettenzahl und vermietete die übrigen Zimmer als Appartements an Dauergäste.

Immobilienkaufmann Dr. Jürgen Schneider plante später den Ausbau zum Luxushotel, ging aber 1994 Konkurs. Zwischen 2001 und 2004 baute das Land Hessen das Gebäude zur Staatskanzlei des Hessischen Ministerpräsidenten aus.

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