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Blücherschule

Mittelpunkt des Feldherrenviertels ist der Blücherplatz, in dessen Zentrum die Blücherschule steht. Sie zählt zu einem der wichtigsten Schulbauten Felix Genzmers, der die Blücherschule in den Jahren 1896/97 errichtete. Für das Gebäude verwendete er unterschiedliche Materialien: grauen Naturstein für das Erdgeschoss, roten Klinker für die Obergeschosse und Giebel, gelben Sandstein für die Verzierungen und Gliederungen.

Der Schulbau ist reich an Zierformen, deren Modelle vom Kölner Bildhauer Degen stammen und die der Wiesbadener Bildhauer Schill ausführte. Die Dachziegel auf dem Nordflügel sind verschiedenfarbig und weisen noch die originale Musterung auf.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Südflügel neu und in einfacher Form eingedeckt und mit einer Schleppgaube versehen. Genzmer ließ sich bei den architektonischen Formen von der flämischen Renaissance inspirieren und arbeitete die Elemente nach eigenen Ideen um. Bereits bei seiner Entstehung sorgte der Schulbau für Aufsehen und galt als mustergültiges Beispiel.

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