Bundespräsident Christian Wulff
Christian Wulff wurde am 19. Juni 1959 in Osnabrück geboren.
Mit 16 Jahren trat er in die CDU ein und war von 1978 bis 1979 Landesvor-sitzender in Niedersachsen sowie von 1978 bis 1980 Bundesvorsitzender der Schülerunion. In der Jungen Union seines Bundeslandes hatte er den Vorsitz von 1983 bis 1985 inne.
Seit 1984 ist er Mitglied des Landesvorstands der CDU Nieder-sachsens, von 1994 bis 2008 als deren Vorsitzender. Zwischen 1986 und 2001 war Wulff gewähltes Mitglied des Rates der Stadt Osnabrück. Als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Osnabrück-West gehörte der studierte Rechtsanwalt von 1994 bis 2010 dem Niedersächsischen Landtag an.
Nach den verlorenen Landtagswahlen von 1994 und 1998 löste Wulff Siegmar Gabriel 2003 als Ministerpräsident ab. Dieses Amt hatte er bis zu seiner Wahl als Bundespräsident am 30. Juni 2010 inne. Schwerpunkt seiner Amtszeit im Schloss Bellevue war die umstrittene Förderung der Integration des Islam in der deutschen Gesellschaft.
Am 17. Februar 2012 trat Christian Wulff vom Amt des Bundespräsidenten zurück.